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Sozialpreis der Stadt Gmunden für KommunikatorInnen aus dem BG/BRG Gmunden

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Die sozia­le Wir­kung die­ses Gegen­stan­des und der dar­in ver­wirk­lich­ten Pro­jek­te sei enorm, befand die Jury, als sie einem Unter­richts­fach des BG/BRG Gmun­den den Gmund­ner Sozi­al­preis 2021 in der Kate­go­rie „Pro­jek­te“ zuerkannte.

KUP (Kom­mu­ni­ka­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on) heißt die­ses von den AHS-Lehr­kräf­ten Sil­via Plas­ser und Franz Mit­ten­dor­fer erfun­de­ne und gelei­te­te Fach. Grup­pen von Schü­le­rIn­nen orga­ni­sie­ren und absol­vie­ren dabei eige­ne Ein­sät­ze im Kin­der­gar­ten, bei Obdach­lo­sen, in ande­ren sozia­len Ein­rich­tun­gen oder auch im Tier­heim. Die Jugend­li­chen ver­fas­sen dar­über Arbei­ten und Abschlussprä­sen­ta­tio­nen, die schluss­end­lich auch beno­tet wer­den. Doch KUP ver­mit­telt nicht nur „Stoff“ im übli­chen schu­li­schen Sinn, erlern­te Theo­rie, für die Prü­fung mit einer Power Point-Prä­sen­ta­ti­on zusam­men­ge­fasst. Hier tre­ten Men­schen unmit­tel­bar mit­ein­an­der in Bezie­hung, erle­ben und spü­ren über Mona­te, was unser Gemein­we­sen im Inners­ten zusammenhält.

Die­ser drit­te der drei Gmund­ner Sozi­al­prei­se 2021 wur­de ges­tern, Don­ners­tag, 17. 11., im Rah­men einer Fei­er im Rat­haus ver­lie­hen. Hin­zu­ge­be­ten wur­den auch die ande­ren Preis­trä­ge­rIn­nen – der viel­fach enga­gier­te Pen­sio­nist Peter Ham­mer­schmid (Ein­zel­per­so­nen) und das Team des Gmund­ner Sozi­al­mark­tes SOMA (Grup­pen). Die­se hat­ten ihre Prei­se bereits erhal­ten, durch die Pan­de­mie bedingt aber nur im kleinst­mög­li­chen Rahmen.

Bür­ger­meis­ter Ste­fan dank­te allen Preis­trä­ge­rIn­nen von Her­zen und mit gro­ßem Respekt. In Zei­ten, in denen wir vor lau­ter Kri­sen nicht mehr wis­sen, wo uns der Kopf steht, gehe gera­de von ihnen Hoff­nung, Mut und Inspi­ra­ti­on für vie­le ande­re aus, sag­te er.Die Sozi­al­prei­se selbst sind „ewig“ halt­ba­re Kera­mik­ka­cheln mit dem minia­tu­ri­sier­ten Auf­druck der jewei­li­gen Pro­jekt-Doku­men­ta­tio­nen. Sie wer­den dem Archiv MOM (Memo­ry Of Man­kind) des Gmund­ner Künst­lers Mar­tin Kun­ze hin­zu­ge­fügt und für spä­te­re Genera­tio­nen im Hall­stät­ter Salz­berg ein­ge­la­gert. Pro­gnos­ti­zier­te Halt­bar­keit: hun­dert­tau­sen­de Jahre.

Aus­schrei­bung für Gmund­ner Sozi­al­preis 2022 bis Ende Febru­ar 2023

Der Gmund­ner Sozi­al­preis 2022 ist bereits wie­der aus­ge­schrie­ben – erneut in den drei Kate­go­rien Ein­zel­per­so­nen, Grup­pen und Pro­jek­te. Jede und jeder kann jede und jeden ein­rei­chen. Die Frist dafür dau­ert bis Ende Febru­ar 2023. Anlauf­stel­le ist das Sozi­al­amt in der Bür­ge­rIn­nen­ser­vice­stel­le Am Graben.

Die zur Ver­lei­hung gekom­me­nen Schü­le­rin­nen – Lau­ra Lars­son, Alma Nuß­bau­mer, Sophia Ait­z­et­mül­ler, Fio­na Gai­gg, Mir­jam Wirth und Chia­ra Sal­lin­ger aus der 8A-Klas­se des BG/BRG Gmun­den – reprä­sen­tie­ren mehr als 20 Mit­wir­ken­de an zuletzt vier KUP-Pro­jek­ten. Hier wer­den sie von (v. l.) Sozi­al­aus­schuss-Obmann Peter Trieb, Bür­ger­meis­ter Ste­fan Krapf und (v. r.) von ihrer Pro­fes­so­rin Sil­via Plas­ser und ihrem Pro­fes­sor Franz Mit­ten­dor­fer flan­kiert.
Foto:Stadtgemeinde Gmun­den

Zögern Sie nicht und machen sie Men­schen nam­haft, deren Enga­ge­ment sie beein­druckt! In Fra­ge kom­men Gmund­ne­rin­nen und Gmund­ner sowie Pro­jek­te, die ihre Wir­kung haupt­säch­lich in Gmun­den ent­fal­ten, auch wenn die Prot­ago­nis­tIn­nen ihren Haupt­wohn­sitz nicht hier haben.

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