Für Aufregung hat am Freitag eine abgelegte Gaskartusche mit Phosgen-Kampfstoff vor einer Polizeiinspektion in Gmunden gesorgt. Ein Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma soll die Kartusche dorthin gebracht haben.
Laut Medienberichten vom Sonntag soll ein Mitarbeiter einer Pinsdorfer Entsorgungsfirma einen Behälter mit einer Gaskartusche entdeckt haben, die die Aufschrift “Phosgen” trug. Hierbei handelt es sich um sehr giftiges Gas, das für Menschen tödlich wirkt.
Der Mann brachte das Objekt zur Polizei in Gmunden und legte es dort ab. In weiterer Folge waren Experten des Bundesheeres im Einsatz, die das Gebinde abgeholt haben. Am Montag soll es weiter untersucht werden.
Fotos: Bundesheer
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Ein Kommentar
Das schaut nach einer Flasche aus einem Labor aus. Kann nicht schwer sein, den Besitzer zu finden, haben Seriennummern, man benötigt eine Giftbezugslizenz, einen Nachweis für den Bedarf und wird vom Hersteller auch nur an diese Person übergeben. So viele Unternehmen, Labors und Personen auf die das zutrifft wird es nicht geben.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Flasche zur Entsorgung an das gegenständliche Unternehmen übergeben wurde, und das Unternehmen es dann irgendwo hingestellt hat und vergessen hat.
Bedenklich ist, dass ein Mensch überhaupt auf die Idee kommt mit sowas durch die Gegend zu fahren ohne die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Ich gehe mal davon aus, dass die Falsche leer war, und ordentlich verschlossen war. Aber das zeugt schon von einer geistigen Höchstleistung.
Aber was solls, in dieser Firma brennts auch immer wieder mal im Lager. Da sollte die Behörde mal genauer hinschauen, wer und wie da so gewerkt wird.