Moritz von Mayfeld (1817–1904), der mit seiner Frau Betty in Schwanenstadt wohnte und mit Anton Bruckner in enger Freundschaft stand, war eine Persönlichkeit mit weitreichenden künstlerischen Ambitionen.
Ihm ist nicht nur maßgeblich die Aufführung von Bruckners d‑Moll-Messe am 18. Dezember 1864 im Linzer Redoutensaal zu verdanken, er ermutigte Bruckner auch zum Komponieren symphonischer Werke. Dies spiegelt sich im Zitat „Ins Symphonische hat mi der Mayfeld einitrieb’n“ wider, wodurch deutlich wird, dass der „Ursprung“ der großartigen und heutzutage weltberühmten Orchesterwerke Anton Bruckners zu einem gewissen Teil auch hier in Schwanenstadt liegt.
Franz Froschauer verleiht an diesem Abend Moritz von Mayfeld seine Stimme und liest aus dessen Texten und Briefen, die Musik von Bruckner und wiederentdeckte Lieder von Mayfeld lassen den Abend zu einem Fest für Mayfeld, Bruckner und Schwanenstadt werden. Die Stadt Schwanenstadt ist eine von 35 Bruckner-Gemeinden und richtet anlässlich des 200. Geburtstag von Anton Bruckner heuer zahlreiche Konzerte aus. Die BRUCKNERG’SCHICHTEN, eine filmische Rundreise zu Anton Bruckners Bezugsorten machen auch in Schwanenstadt Station und erzählen von Moritz von Mayrfeld.
„Ins Symphonische hat mi der Mayfeld einitrieb’n“ (Anton Bruckner)
Dienstag, 23. April 2024
20.00 Uhr, Franz-Xaver-Süßmayr-Saal, Landesmusikschule Schwanenstadt
Karten: 30 Euro an der Abendkasse
Ab 19.00 Uhr musizieren wieder die jungen Schwäne!
Werke von Anton Bruckner & Texte von Moritz von Mayfeld
Franz Froschauer, Rezitation
Posaunenquartett der Stadtkapelle Schwanenstadt (Leitung: Peter Schimpl)
Kyung-Hye Choi, Sopran
Gerhard Hofer, Klavier