Es ist eigentlich ja ganz einfach: Man denke sich statt der frisch aufgeblühten Kastanienbäume und der Linden ein paar uralte Platanen, man vertausche den Ischler Kurpark mit dem Dorfplatz von St. Paul de Vence (den die Schüler schon kennen!) und nehme ein paar dieser legendären Eisenkugeln … und die erste Pétanquepartie kann losgehen.
9 angehende Maturant*innen der 5 HLa Französischklasse mit Mag. Heidi Egger und ihrer Sprachassistentin Emma Bennett waren über Einladung des Vereines „Pétanque im Kurpark“ zum dortigen „Terrain de Boules“ gekommen, um den südfranzösischen Nationalsport einmal selbst auszuprobieren. Es waren nicht Pierre, Joseph et Christine, sondern Peter, Sepp und Christine, die den jungen Gästen eine umfassende Einführung in die Wurftechnik und die Spielregeln gaben und dann gings auch schon los!

Wie bei unserem Eisstockschießen geht es letztlich darum, wer mit seinen Kugeln (Eisen, nicht Plastik, wie am Strand von Caorle!) dem Cochonnet, also dem kleinen „Schweinderl“ am nächsten kommt. Und so wehte ein Hauch von Provence bei herrlicher Frühlingssonne durch den Ischler Kurpark und die Begeisterung bei den jungen Touristikern war groß. Zugegeben, es fehlte das Café de la Place von St. Paul und klar, dass hinter keinem Baum une bouteille de Pastis ou de vin rouge“ versteckt war, aber die Lust auf eine Fortsetzung des Boulespieles wurde auf alle Fälle geweckt. Die Freude waren allen Beteiligten, den Schüler*innen ebenso wie den drei „Pétanqueprofis“ anzusehen und einen Nachmittag lang wehte ein savoir vivre français durch das centre ville von Bad Ischl!
Ein merci beaucoup an das Team des Ischler Pétanque-Vereines. Au plaisir!
