Ein missverständlich gemeldeter Verkehrsunfall sorgte Dienstagabend für eine kuriose Einsatzlage: Vier Feuerwehren wurden auf die B144 bei Laakirchen gerufen – zunächst jedoch zwölf Kilometer entfernt zur falschen Unfallstelle.
Falscher Einsatzort führt zu doppeltem Alarm
Am späten Dienstagabend wurden zwei Feuerwehren zu einem angeblichen schweren Verkehrsunfall auf die Gmundener Straße bei Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) alarmiert. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte jedoch keinerlei Anzeichen eines Unfallgeschehens. Erst etwa 15 Minuten später klärte sich die Situation: Der Unfall hatte sich nicht in Stadl-Paura, sondern rund zwölf Kilometer weiter südlich – im Gemeindegebiet von Laakirchen (Bezirk Gmunden) – ereignet.
Unfall auf der B144 nahe der Dr.-Linsinger-Straße
Zwei weitere Feuerwehren aus dem Raum Laakirchen wurden daraufhin nachalarmiert. Im Bereich der B144 Gmundener Straße, auf Höhe der Dr.-Linsinger-Straße, wurden die Einsatzkräfte schließlich fündig: Ein Pkw war aus bisher ungeklärter Ursache in einer Kurve links von der Fahrbahn abgekommen, über eine Böschung gefahren, hatte einen Erdwall und mehrere Sträucher gerammt und kam schließlich am Waldrand zum Stillstand.

Glück im Unglück für zwei Fahrzeuginsassen
Im Fahrzeug befanden sich laut ersten Angaben zwei Personen. Beide konnten sich selbstständig befreien und waren beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits außerhalb des Unfallwracks – eingeklemmt war niemand. Die Feuerwehr übernahm die Absicherung der Unfallstelle und unterstützte den Abschleppdienst bei der Bergung des Unfallfahrzeugs.
Verkehrsbehinderungen auf der B144
Die B144 war im betroffenen Abschnitt zwischen Roitham am Traunfall und Laakirchen für etwa 30 Minuten vollständig gesperrt und danach noch erschwert passierbar.
Bildquelle: laumat/Matthias Lauber