Am Samstag, dem 8. November 2025 wurde in Vöcklamarkt mit 175 Einsatzkräften und Helfern für das Eintreten einer Katastrophe – in diesem Fall wurde ein Hangrutsch in bewohntem Gebiet angenommen – geübt.
Mindestens alle drei Jahre hat der Bürgermeister in seiner Funktion als Katastrophenschutzbehörde die Durchführung einer Übung zu veranlassen. Letztes Wochenende wurde daher in Vöcklamarkt der Katastrophenschutzstab einberufen, der aus dem Bürgermeister als behördlichen Einsatzleiter (im Vertretungsfall die Vizebürgermeisterinnen), dem Feuerwehr-Pflichtbereichskommandanten als technischen Einsatzleiter, dem Leiter des Stabes und je nach Anforderung sechs Stabsstellen (S1 bis S6) besteht.
Die nur einigen wenigen Personen bekannte Übungsannahme war ein Hangrutsch mit der Suche nach vermissten Personen. Es wurden dabei die Kommunikation mit allen Einsatzkräften, die Kontaktaufnahme mit betroffenen Behörden und Leitungsträgern, die Evakuierung des betroffenen Gebietes sowie die Bereitstellung von schwerem Gerät, Notunterkünften und Verpflegung durchgeprobt und dokumentiert. Im weiteren Übungsverlauf wurden drei verschüttete Fahrzeuge mit vermutlich sechs Insassen „gefunden“ und dafür die Rettungskette in Gang gesetzt.
Neben den Mitarbeiter*innen im Stab haben 136 Feuerwehrleute unserer acht Feuerwehren und der FF Badstuben (mit dem Fahrzeug zur Einsatzführungsunterstützung), das Rote Kreuz Frankenmarkt und Mitarbeiter des Gemeindebauhofes teilgenommen.
Pflichtbereichskommandant HBI Gerald Brunschütz und sein Stellvertreter HBI Dominik Nobis haben mit Feuerwehrmitgliedern der FF Vöcklamarkt die Übung sehr gut vorbereitet. Große Unterstützung bei der Übungsvorbereitung haben wir auch von Alexander Gebetsroither, Projektleiter beim Oö. Zivilschutzverband, erhalten. Dank gebührt auch der Vöcklamarkter Holzindustrie GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsgeländes, den Statisten und Metall Recycling Bracher für die Übungsfahrzeuge.
Weitere Infos unter: www.feuerwehr-voecklamarkt.at
















