Wie jedes Jahr rund um Allerheiligen nahm sich die Pfadfindergruppe Bad Ischl Zeit, um den Verstorbenen zu gedenken und vergessene Gräber zu pflegen.
Zur Vorbereitung wanderten die Jugendlichen zur Goiserer Hütte, wo sie Naturmaterialien sammelten. Ganz im Sinne des Pfadfindergedankens achteten sie darauf, nur das zu nehmen, was die Natur bereitwillig hergab.
Am Ischler Friedhof machten sich die Jugendlichen schließlich daran, verlassene Gräber zu reinigen und neu zu schmücken. Mit viel Einsatz und Feingefühl wurden Grabsteine gesäubert, Kerzen entzündet und Naturgestecke arrangiert.
Zu Allerheiligen traf sich die Gruppe erneut am Friedhof, um in einer kurzen, stillen Runde der Toten zu gedenken. „Das Gräberschmücken ist für die Pfadfinder längst mehr als Tradition: Es ist ein Zeichen der Achtsamkeit, Gemeinschaft und Verantwortung – Werte, die auch über das Pfadfinderjahr hinaus Bedeutung haben,“ so der neue Obmann Gerald Schober.

















