Im Sommer hatte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) dem Obertrauner Bürgermeister Egon Höll versprochen, dass Pionierkreuz am Krippenstein durch das Österreichische Bundesheer sanieren zu lassen. Nun war es soweit. Das Kreuz wurde 1936 von Pionieren des damaligen Bundesheeres errichtet und in den 60er Jahren saniert. Seit dieser Zeit hat der Zahn der Zeit am Gipfelkreuz genagt.
Mit finanzieller und logistischer Unterstützung der Dachstein Tourismus AG konnten die Pioniere aus Salzburg dem Kreuz nun einen neuen Glanz verleihen. Die Dachsteingemeinde Obertraun möchte sich und den Krippenstein als Ort der Toleranz verstanden wissen. So gibt es zB. neben der Krippensteinkapelle, dem Pionierkreuz und dem Leshan Buddha auch wehende tibetanische Gebetsfahnen an verschiedenen Schutzhütten. Zudem steht seit kurzem ein ökumenisches Denkmal zwischen den beiden Kirchen im Dorf.
„Es ist wunderschön zu beobachten, wie sich unterschiedlichste Nationen und Religionen auf unseren Bergen verstehen, friedlich und gemeinsam unsere einzigartige Natur genießen!“ freut sich Obertrauns Bürgermeister Egon Höll.
Foto: Alfred Höll