Bereits vor drei Jahren hat die Gemeinde für das Areal des alten Bahnhofes, des Lagerhauses sowie angrenzender Flächen ein Neuplanungsgebiet mit dem Ziel einer touristischen Nutzung beschlossen. Es gibt auch Interessenten, die dort ein Hotel oder ähnliche touristische Einrichtungen errichten würden.

„Welche Chancen sich hier für den Ort bieten kann man bereits erahnen, denn mittlerweile wurden die alten Bahnhofsgebäude abgerissen“, sagt Gemeindevorstand NAbg. Gerhard Kaniak und nach letzten Informationen gebe es auch mit der ÖBB eine Einigkeit zum Grundverkauf. Für einen Lagerhaus-Neubau wurde ebenfalls vorgesorgt, indem die Gemeinde an der Ostumfahrung von Schörfling ein verkehrstechnisch besser geeignetes Grundstück widmete, so der freiheitliche Abgeordnete. Nun aber möchte die Lagerhausgenossenschaft am bestehenden Standort und entgegen den Widmungsbeschlüssen des Gemeinderates am bestehenden Standort neu bauen.

„Welches unfreundliche Bild sich einem Touristen auf einer neuen “Flaniermeile” entlang des Sees bieten würde, wenn das Lagerhaus in der bisherigen Dimension neu baut, kann sich jeder leicht vorstellen“, befürchtet auch FPÖ-Gemeinderat Markus Weingartner. Deshalb steht die FPÖ Schörfling auf dem Standpunkt, dass die beschlossenen Zielsetzungen des Neuplanungsgebiets eingehalten werden müssen und dessen touristische Nutzung nicht gefährdet werden dürfen. „So wichtig das Lagerhaus für den Ort Schörfling auch ist, sollte es doch an einem geeigneten und auch durch LKW leicht erreichbaren Standort an der Umfahrung und nicht am Seeufer in einer Tourismuszone liegen. Auch aus Umweltschutzgründen ist eine Verlegung der an das Lagerhaus angeschlossenen Tankstelle aus der Uferschutzzone im höchsten Maße angebracht“, meint Kaniak und hofft, dass die Verantwortlichen rechtzeitig erkennen, welche Chancen für Schörfling vertan wären.
Fotos: FPÖ
Ein tolles Thermenhotel.…. des wärs!