Mit schweren Verbrennungen ist ein 33-jähriger Laakirchner gestern von zwei Arbeitskollegen ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht worden. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass eine sogenannte “Growbox” Feuer fing. So ein “Anzuchtschrank” wird auch zum Anbau von Cannabis verwendet. Der Mann wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.
Am 10. Jänner 2018 gegen 2:50 Uhr wurde ein 33-Jähriger aus Laakirchen von zwei zunächst unbekannten Personen in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck gebracht. Diese verließen aber sofort wieder das Krankenhaus. Aufgrund der schweren Verletzungen konnte der 33-Jährige weder zu den zwei Personen noch zu den Verbrennungen Angaben machen.
“Begleiter” anhand von Videoaufzeichnungen ausgeforscht
Anhand von Videoaufzeichnungen konnte ein 29-jähriger Arbeitskollege des 33-Jährigen ausgeforscht werden. Durch die Befragung des 29-Jährigen konnte erhoben werden, dass in der Wohnung des 33-Jährigen eine “Growbox” vermutlich durch einen Kabelbrand oder einen technischen Defekt in Brand geraten war.
Brandopfer rief Kollegen telefonisch zu Hilfe
Der 33-Jährige dürfte das Feuer noch gelöscht und dann seine beiden Arbeitskollegen angerufen haben. Der 29-Jährige und der 27-Jährige, beide aus dem Bezirk Vöcklabruck, brachten ihn dann in das Krankenhaus. Der 33-Jährige erlitt Verbrennungen der Haut sowie eine schwere Verletzung der Lunge. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt. In der Wohnung wurden Suchtmittel vorgefunden und sichergestellt.