Landtagsabgeordnete Sabine Promberger beharrt auf dem Ausbau von Frauenhäusern & mehr Mittel für Frauenvereine

Frauenlandesrätin Christine Haberlander hat heute den ersten Zwischenbericht zur Frauenstrategie 2030, die vor einem Jahr einstimmig beschlossen wurde, präsentiert. Die Ergebnisse sind jedoch alles andere als zufriedenstellend. „Wenn man sich zum Beispiel die Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen ansieht, gibt es noch sehr viel zu tun. Mit den derzeit 16,1 Prozent verfehlet Oberösterreich das Barcelona-Ziel von 33% bei Weitem.“, sagt Sabine Promberger, Landtagsabgeordnete und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ OÖ.
Frauenhäuser müssen dringend ausgebaut werden
Dringender Handlungsbedarf besteht bei den oberösterreichischen Frauenhäusern und Überganswohnungen. „Zum wiederholten Male möchte ich Frau Haberlander auffordern, endlich den Ausbau der Frauenhäuser mit uns auf den zu Weg bringen“, so Promberger. In der gemeinsam verabschiedeten Frauenstrategie heißt es: „Temporäre Übergangslösungen wie Übergangswohnungen, Notschlafstellen oder Wohnplattformen sollen ausgebaut werden. Die Anzahl der Frauenhäuser soll nach Bedarf ausgebaut werden.“
Dass der Bedarf an Frauenhäusern und Übergangswohnungen besteht, daran sei laut Promberger nicht zu zweifeln. „Und dennoch ist immer noch nichts passiert“, zeigt die Landtagsabgeordnete auf. „Und zum Bedauern aller, hat die Frauenlandesrätin die Mittel für Frauenvereine gekürzt. Im Sinne der Frauenstrategie 2030 sollten diese Kürzungen umgehend zurückgenommen werden“, insistiert Promberger. „Eine überparteiliche Frauenstrategie ist ein starkes Zeichen, aber es müssen auch Taten folgen.“
Foto: SPÖ OÖ