Wichtige Gäste wie die israelische Botschafterin in Österreich, Talya Lador-Fresher, der Ischler Bürgermeister Hannes Heide, Hubert von Goisern und Christian Öhler besuchten das Konzert der Jazzfreunde Bad Ischl. Itamar Borochov Quartett gastierte am 21. März in der Landesmusikschule Bad Goisern, um verschiedene Musikkulturen verschmelzen zu lassen.
Der israelische Trompeter Itamar Borochov und seine Begleiter Rob Clearfield (Klavier), Cedric Raymond (Bass) und Enrico Morello (Schlagzeug) berührten ihre Zuhörer in der Tiefe der Seele. Mit Stücken aus dem neuen Album „Blue Nights“ 2018 wie Motherlands, Blue Nights, Garden Dog Sleeps, Daasa!, Right Now, Broken Vessels und Take Me to the Bridge brachten die Musiker einen eleganten, aber gleichzeitig leidenschaftlichen und temperamentvollen Jazz ins Salzkammergut. Ihre Musik kann man als kraftvoll und energiegeladen bezeichnen.
In den lauten dynamischen Phasen dominierten Motorik, Intensität und Virtuosität. In den sentimentalen Abschnitten verzauberte sie jedoch mit einem weichen, warmen Ton und wunderschönen Melodien. Stets sorgte die arabisch-orientalische Färbung – bei der „Maqam“ und Vierteltonschritte wichtige Begriffe sind – für außergewöhnliche musikalische Momente. Sodass am Ende neue, eigenständige Klänge entstanden. Der Abend war ein weiteres Beispiel für die Weltoffenheit des modernen Jazz. Dieser Still kam beim Publikum sehr gut an.
Bericht: Mag. Yuliya Atzmanstorfer
Foto: privat