Der Ischler Ghostbiker dominiert seine Altersklasse und siegt nach 05:05:24 Stunden vor Adolf Wakonig, dem Drittplatzierten bei den heurigen Masters?MTB?Europameisterschaften. Der auch international stark besetzte Marathon über 91 Kilometer und über 3000 Höhenmeter verlangte den Fahrern heuer extrem viel ab. Der schwere Regen der letzten Tage setzte dem an sich schon äußerst selektiven Kurs rund um den Bernkopf enorm zu.
Knöcheltiefer Schlamm, sumpfige Wiesen und selbst auf den Forststraßen war an ein zügiges Vorankommen nicht zu denken. Vorne war der Zug mit dem amtierenden tschechischen Europameister Kristian Hynek, seinem Landsmann Mataous Ulman und dem Österreicher Christoph Soukoup bald abgefahren.
Diese Drei machten sich schließlich auch den Gesamtsieg untereinander aus. Michael Jaksch etablierte sich in der Verfolgergruppe und konnte das hohe Tempo auch ungeachtet der widrigen Bedingungen – nach wie vor hatte es nicht mehr als 10 Grad und regnete in Strömen – halten. Nach gut der Hälfte des Rennens konnte er sich dann von seinen direkten Verfolgern absetzen und das Rennen gut kontrolliert nach Hause fahren.
„Bei so schlechten Bedingungen bin ich erst selten gefahren. Wenn alles so weich und tief ist hast du permanent das Gefühl du hast einen Platten oder am Rad paßt was nicht. Doch es ist super gelaufen. Und daß ich dieses Rennen dann auch noch gewinnen konnte taugt mir schon sehr,“ so Jaksch.