Mehr Lehrvertragsanmeldungen im Bezirk
WK-Bezirksobmann Martin Ettinger freut sich: „Mit Stichtag 31. Juli 2020 befinden sich um 4,55% mehr Jugendliche im 1. Lehrjahr als im Vorjahr!“ Damit kann nur der Bezirk Gmunden neben Urfahr-Umgebung und Steyr-Land mit einem Zuwachs bei den Lehrlingszahlen in OÖ aufzeigen.
15 Bezirke weisen eine negative Entwicklung auf, nur die erwähnten drei eine positive. Hauptgrund für die aktuell niedrigeren Lehrvertragsanmeldungen ist, dass der Bewerbungsmarkt großteils zum Erliegen gekommen ist. Die betrieblichen Einschränkungen und die nicht abgehaltenen Schnuppertage aufgrund der Schulschließungen werden als Gründe für diese Situation angegeben. „Dass der Bezirk Gmunden hier aus der Reihe tanzt, spricht für unsere Lehrbetriebe, die einen ausgezeichneten Ruf genießen und unsere Aktivitäten wie die Job Rallyes oder die AMS-Lehrlingsmessen“, ist Ettinger überzeugt und ergänzt: „Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir deutlich über 200 offene Lehrstellen im Bezirk haben. D. h. junge Menschen sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt.“ Prozess‑, Metall- und Elektrotechnik bei den Burschen, sowie Bürokauffrau und Einzelhandel mit Schwerpunkt allgemeiner Einzelhandel bzw. Lebensmittelhandel stehen bei den Jugendlichen ganz vorne in der Beliebtheitsskala.
Das österreichische System der dualen Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule gilt international als Vorzeigemodell.
Foto: WKO
Ich fordere in meinem werten eigenen Namen die rasche Wiederherstellung des Toskana Steegs! Wer sich umhört weis aber, dass Viele so denken und ein ungutes Gefühl haben, was die Zukunft dieses Seezuganges betrifft. Dabei würde politisch die Verantwortung eh nur in der aller-stärksten Partei liegen und somit sollte das doch überhaupt kein Problem sein, derart wirtschaftlich günstigste Freizeit Seezugangs Angebote für die Allgemeinheit oder den Steuerzahler zu erhalten. Natürlich selbstverständlich auch für Nicht Gmundner!
Gmunden widersetzt sich mit Passivität oder wie immer man das nennen darf, auch dem vom Land versprochenen Trend, Seezugänge für die Öffentlichkeit zu erhalten zu wollen, oder sogar wieder zurückzubringen für die Allgemeinheit.
Der Toskana Steeg wird nun komplett abgebaut, einer der schönsten Stellen in Gmunden auf der Toskanahalbinsel. ???
Ein historischer Platz für Alle, zum Verweilen, zum Baden zum Anlegen mit kleineren Booten oder bei Hochzeiten wurden früher von dieser Stelle Fahrten gebucht, bzw. wurde dieser Steeg auch zum Anlegen des Dampfers genutzt.
Es hätte wenig Aufwand bedurft, diesen Steeg nur als reinen Badesteeg zu erhalten, Holz ist da genug verbaut als starke ” Piloten” und jeder der die bewährten Traunsee Steegbau Könner vor Ort schon bei ihrer hocheffizienten Arbeit beobachtet hat, der weiß in welch kurzer Zeit man mit Holz ältere Steege noch sehr sehr lange über die Runden bringt, mit einem Trinkgeldaufwand, dann halt nur als Badesteeg.
Was ist los mit dem, was auf Hochglanz vor der Wahl in OÖ versprochen wird und dem tatsächlichen Bemühen des Landes, diese wunderbaren Seezugänge ums billige Geld zu pflegen und der Allgemeinheit zu erhalten?
Gerade in Corona Zeiten geht es zudem um die Erhaltung einer Vielzahl von öffentlichen See Zugängen und Plätzen für das berechtigte Bedürfnis nach Natur und See, gerade der vielen in teuren Mini Wohnungen eingesperrter Bürger, die keine Swimmingpool oder Park wie die Manager zur Verfügung haben.
Gerade die gestresste Wirtschaft müsste doch auch dafür eintreten, dass die Menschen genug Plätze haben, die nötige Kraft für ihren Alltag zu tanken. Wenn Gmunden die Hochglanz Versprechen des Landes O. Ö. ernst nimmt, dann muss es umgehend eine gute Alternative an genau dieser unglaublich einzigartigen Stelle zurück fordern. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.