Von August 2017 bis Februar 2021 soll ein 66-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden in einem Fischereirevier entlang eines Flusses im Bezirk Gmunden geschützte Tiere erlegt haben.
Durch die Ermittlungen des Landeskriminalamtes OÖ erhärtete sich der Verdacht aufgrund einer anonymen Anzeige. Die Staatsanwaltschaft Wels erteilte den Auftrag zur Durchsuchung der Wohnräume des Beschuldigten. Diverses Beweismaterial konnte dabei von der Polizei sichergestellt werden.
Natürliche “Fressfeinde” der Fische getötet
Die Hintergründe der Tathandlungen des Beschuldigten dürften darin zu sehen sein, dass es sich bei den erlegten Tieren (z.B. Fischotter, Gänsesäger, Schwarzstorch und Graureiher) um natürliche “Fressfeinde” von Fischen handelt. Durch die Tötungen sollte eine Minimierung eines fischereiwirtschaftlichen Schadens und der Schutz
des Fischbestandes im Revier erfolgen. Nach Abschluss der Ermittlungen wird der Beschuldigte wegen Verdachts der Tierquälerei angezeigt.
Quelle: Polizei OÖ / Foto: pixabay
Tierquälerei klingt formal ein bisschen komisch, wenn auf der anderen Seite Tiere erlegt steht. Unter Tierquälerei versteht man ja auch was anderes, z. B. wenn man irgendwelche Tiere vergiftet, die dann langsam qualvoll verenden.
Das dürfte aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit trotzdem ein unterbelichteter Schwachoni sein. Oder jmd. wahrscheinlich wieder ein Jäger, der eine abartige Freude am Töten von wehrlosen Tieren hat hat (mit mentalen Defizite und Minderwertigkeitskomplexen, wies eh so viele gibt).