Wanderer kamen am Samstag beim Abstieg vom Erlakogel vom Weg ab und zogen sich bei einem Sturz Verletzungen zu.
Zwei Wanderer unternahmen gegen 09:00 Uhr eine Tour auf den 1575 Meter hohen Erlakogel. Einer der beiden kannte die Tour über den markierten Weg von zuvor unternommenen Wanderungen. Am Rückweg, über den bereits bekannten Aufstiegsweg, stürzte einer der Wanderer knapp unterhalb des Gipfels, konnte diesen aber noch ohne Hilfe fortsetzen.

Wanderer kamen vom Weg ab
Im Zuge des Weiteren Abstieges kamen beide Wanderer zu Sturz und rutschten einige Meter talwärts, wobei sie vom Weg abkamen. Die Beiden versuchten daraufhin so schnell wie möglich abzusteigen. Sie folgten der direkten Linie ins Tal, dort kamen sie in unwegsames Gelände, wo auf einer Seehöhe von ca. 860m kein Weiterkommen mehr möglich war. Um 16:20 Uhr setzten sie einen Notruf ab.

Standort per Handy gesendet
Die Bergrettung Ebensee konnte die beiden Wanderer, die ihren Standort per Handy sendeten, im Zinselbach lokalisieren. „Uns war klar, dass wir aufgrund der einbrechenden Dunkelheit und dem extrem schwierigen Gelände, schnell reagieren müssen und forderten gleich den Hubschrauber NAH Martin 3 an“, so Johann Hübleitner, Ortsstellenleiter Bergrettung Ebensee. Nach einem Erkundungsflug entschied die Besatzung des NAH Martin 3 eine Taubergung durchzuführen. Beide Wanderer konnten so, in letzter Minute, sicher nach Rindbach geflogen werden, wo die Bergrettung Ebensee in Bereitschaft stand.
Die Verletzten wurden anschließend dem Roten Kreuz übergeben und ins Salzkammergutklinikum Gmunden gebracht. Im Einsatz standen 13 Bergretterinnen und Bergretter des BRD Ebensee, die Mannschaft des NAH Martin 3 und ein Beamter der Alpinpolizei Gmunden.
Quelle: BRD Ebensee