LAAKIRCHEN. In der letzten Gemeinderatssitzung am Dienstag, 29. April, wurde dem Gemeinderat der Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 zur Beschlussfassung vorgelegt. Einstimmig wurde dieser von allen Fraktionen verabschiedet.
Das Ergebnis aus der laufenden Geschäftstätigkeit (ohne Investitionen) weist für das abgelaufene Jahr einen Überschuss von 194.555,13 Euro auf. Einzahlungen von 37.566.255,89 Euro stehen Auszahlungen von 37.371.700,46 Euro gegenüber. Der Überschuss entstand unter anderem dadurch, dass einige der für 2024 geplanten Vorhaben noch offen sind bzw. auf heuer verschoben wurden.
Insgesamt konnte ein nachhaltiges Haushaltsgleichgewicht erreicht werden: Im Finanzierungshaushalt ist die Liquidität der Stadtgemeinde gegeben, das Nettovermögen ist positiv. Auch der Ergebnishaushalt ist mittelfristig ausgeglichen: Das Nettoergebnis war in den letzten Jahren immer positiv, nur 2024 fiel es negativ aus. Der Grund dafür war die notwendige Ausbuchung von Vermögenswerten für die entsprechenden Liegenschaften und Teilgrundstücke im Zuge des Altersheim-Abrisses für das Hotelprojekt.
„Derzeit ist die finanzielle Situation angespannt. Investitionen sind nur durch den Zugriff auf unsere Rücklagen möglich, das Ergebnis ist aber besser als im Budget ursprünglich veranschlagt“, so der Leiter der Finanzabteilung Mag. Jörg Kemptner zum heurigen Rechnungsabschluss. „Laakirchen ist nicht in Gefahr, eine Härteausgleichsgemeinde zu werden. Es ist aber auch für uns wichtiger denn je, die Balance zwischen notwendigen Investitionen und einem sparsamen Umgang mit Steuergeldern zu finden“, betont Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger.