Durch die sehr gute Zusammenarbeit von Jägern und Landwirten konnten auch heuer wieder viele Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden. Die neue Drohne half dabei.
In den Monaten Mai und Juni kommen die Mehrzahl der Rehkitze zur Welt und werden von den Rehgeißen zum Schutz vor Feinden ins hohe Gras gesetzt“. Durch das gepunktete Fell ist das Kitz nahezu unsichtbar und es duckt sich bei Gefahr noch fester auf den Boden – eine fatale Situation, wenn unsere Landwirte die Futterwiesen im Frühling abmähen!

Die erste Mahd fällt genau mit der Setzzeit der Rehe zusammen und, bei gutem Wetter, werden zeitgleich eine Vielzahl von Wiesen gemäht. Nun müssen die Jäger und Landwirte rasch reagieren. Innerhalb von Stunden werden Teams und freiwillige Helfer organisiert und die moderne Wärmebild-Drohne startklar gemacht. Dann werden die Flächen der Reihe nach abgesucht, oft dauern die Rettungseinsätze die ganze Nacht hindurch bis in den Vormittag. Nach der Mahd werden die geretteten Kitze dann am Waldrand freigesetzt wo sie kurz darauf wieder freudig von Ihren Müttern, den Rehgeißen, abgeholt werden.
Trotz aller Bemühungen der Jäger bzw. Achtsamkeit der Landwirte können solche Unfälle nie gänzlich ausgeschlossen werden. Dennoch wurden auch heuer wieder durch die gemeinsame und rasche Hilfe über 30 Kitzen das Leben gerettet und ein grausamer Tod durch die Mähwerke erspart.
Die Jagdgesellschaft Altmünster bedankt sich bei allen Landwirten, Jäger*Innen und freiwilligen Helfern für den großem persönlichen Einsatz bei der Kitzrettung 2025!
