Ein heftiger Sturm brachte am Donnerstag drei junge Alpinisten am Rettenkogel in akute Lebensgefahr. Dank eines schnellen und schwierigen Rettungseinsatzes der Bergrettung Strobl konnten die Männer unverletzt ins Tal gebracht werden.
Kaltfront überrascht Bergsteiger am Gipfel
Am Donnerstagnachmittag, dem 23. Oktober 2025, wurden drei Männer – ein Österreicher und zwei Deutsche, alle um die 20 Jahre alt – am Gipfel des Rettenkogels (1.780 Meter) von einer plötzlich hereinbrechenden Kaltfront überrascht. Sturmböen, eisiger Schneefall und rasch einsetzende Dunkelheit machten einen Abstieg unmöglich.

Einsatz unter extremen Bedingungen
Gegen 15:45 Uhr wurde die Bergrettung Strobl alarmiert. Zehn Bergretter stiegen trotz widrigster Wetterverhältnisse zum Gipfel auf, um die in Not geratenen Bergsteiger zu erreichen. Die völlig durchnässten, unterkühlten und erschöpften Männer wurden mit trockener Kleidung und Wärmepads versorgt und anschließend gesichert ins Tal begleitet.
Glückliches Ende dank schneller Hilfe
Die drei Bergsteiger blieben unverletzt, standen jedoch unterkühlt und erschöpft unter Schock. Laut Bergrettung Strobl fehlten bei der Tourenausrüstung wichtige Sicherheitsutensilien wie Biwaksack, Stirnlampe und Wechselkleidung – obwohl der Sturm in den Wetterprognosen angekündigt war.
Ohne den schnellen und entschlossenen Einsatz der Bergrettung Strobl wäre der Ausgang dieses Einsatzes wohl ein anderer gewesen, berichet die Bergrettung Strobl.












