Einen stressfreien Abend verbrachten am Sonntagabend das zweite heiße Team der ADMIRAL Basketball Bundesliga, die Allianz Swans Gmunden, gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers. Nachdem die Oberösterreicher schon das erste Saisonspiel bei den Steirern mit 99:66 gewonnen haben, gab es auch heute ein deutliches Ergebnis, am Ende behielt Gmunden mit 112:84 die Oberhand und erhöhte seine Siegesserie auf zwölf. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich auch die Xion Dukes Klosterneuburg bei den magnofit Güssing Knights relativ sicher durch. Meist führten sie in der zweiten Halbzeit mit mehr als zehn Punkten, schließlich endete die Begegnung mit 93:77 für den Meister.
In der Tabelle bleiben die Swans und Bulls (je 12:3) damit dem BC (je 13:2) auf den Fersen, sie haben wie angekündigt die Meisterrunden-Qualifikation nun genauso in der Tasche wie die Dukes (11:9). Nach zuletzt vier Siegen in Folge bleiben die Knights (9:7) auch nach der heutigen Niederlage auf Rang fünf. Allerdings ist ihnen der WBC Raiffeisen Wels (8:8) nähergekommen, die Gunners (Rang 8, 6:9) und Panthers (Rang 9, 5:10) logischerweise nicht. 112:84 (87:54, 57:35, 26:20)
Nach der Spielpause in der letzten Runde wirken die Swans zunächst etwas eingerostet, die Gäste nutzen das zur 10:4 Führung nach 3 Minuten. Es folgt eine Phase mit wilden Würfen auf beiden Seiten, nach fünf Minuten halten die Swans bei einer Wurfbilanz von 4 von 12, die Panthers bei 4 von 13. Gmunden findet dann früher zum Spiel und nutzt das zu einem 11:0‑Lauf zum 17:11 (8.). Mit sechs Zählern Vorsprung für Gmunden geht es auch in die erste Viertelpause.
Der zweite Abschnitt startet äußerst unglücklich für die Panthers: Einerseits fällt man immer weiter zurück, andererseits verletzt sich zuerst Lorenzo O’Neal (11.) und dann noch Samo Grum (14.). Der kann nach kurzer Pause zwar wieder mitmachen, da steht es aber schon 25:40 aus Sicht seiner Mannschaft (15.). O’Neal kehrt auch wieder ins Spiel zurück, und zwar in Minute 17. Kurz danach kommen die Gäste wieder auf 44:32 heran. Die letzten drei Minuten bis zur Halbzeit gehören dann erneut den Swans: Nach einem 13:3‑Run gehen sie mit +22 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit jeder Menge an Foulproblemen: Im Minutentakt kassieren Dan Oppland von den Swans sowie Samo Grum, Cor‑J Cox und Tyrone Sally von den Panthers ihr jeweils viertes Vergehen. Das ist besonders für die Gäste problematisch, die daher bei 69:43 in der 24. Minute eine Auszeit nehmen. Bereits in der 26. Minute muss dann Cox als erster Akteur mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen, Mike Oppland ist auf Gmundner Seite der nächste Spieler mit vier Fouls.
Zurück zum Scoring, da stellen die Swans bis zur 29. Minute auf +33 (82:49), bei dem Vorsprung bleibt es bis zum letzten Viertel. Über das gibt es nicht mehr viel zu berichten, außer dass Gästecoach Ervin Dragsic von Beginn an seine Bankspieler bringt, der „Hunderter“ für Gmunden schon in der 34. Minute fällt und Samo Grum in der 36. Minute als zweiter Spieler mit fünf Fouls raus muss. Ab diesem Zeitpunkt bringt auch Kresimir Basic seine Ersatzspieler zum Einsatz, einmal gezwungenermaßen, da sich auch Mike Oppland sein fünftes Foul abholt. Es folgen ihm noch Maurice Pearson und David Hasenburger, am Ende steht dann ein deutlicher 112:84-Erfolg der Schwäne.
Stimmen zum Spiel:
Richard Poiger, Spieler der Swans: „Ich glaube es war wichtig, dass wir von Anfang an konzentriert zu Werke gegangen sind und daher das Spiel relativ schnell unter Kontrolle bringen konnten. Auch im weiteren Verlauf sind die Fürstenfelder nie ins Spiel gekommen.“
Karl Sommer, Manager der Panthers: „Wir waren chancenlos. Ich muss der Mannschaft den Vorwurf machen, so wie wir heute verteidigt haben, kann man kein Spiel gewinnen. Mehr braucht man dazu nicht zu sagenWir waren chancenlos. Ich muss der Mannschaft den Vorwurf machen, so wie wir heute verteidigt haben, kann man kein Spiel gewinnen. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.“ beste Werfer: Poiger 24, Novas Mateo 17, Arnold 16 bzw. Grum 22, Pearson 16, Sally 13