Es stellen sich einige große Fragen zur Schließung der Schule. Es wären mehr als 20 Kinder im Herbst 2013 vorhanden gewesen. Die Schule hätte weiterhin unter der Leitung von der VS Roith weitergeführt werden können, aber es kam anders.
Es wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, wer für die Schule votiert, wer nicht. Die Langwieser Öffentlichkeit wurde dabei ausgeschlossen bzw. nicht eingeladen, unter den ehemaligen Schulleitern Feuchtner und Engl wurden immer alle Langwieser zu so einem wichtigen Thema eingeladen.
Der erst vor kurzem gegründete Elternverein hüllt sich über die Schließung auch in Schweigen. Angeblich ging diese Erhebung 50 : 50 aus. Wer diese Aktion veranlasste, weiß man nicht genau. Man gewinnt nur den Eindruck, dass die Hälfte der Langwieserinnen selbst wollte, dass ihre Schule zu Grabe getragen wird.
Ein keinem Ort Oberösterreichs gab es meines Wissens jemals so ein Vorgehen. Immer wurde heftigst um jede Kleinschule von den Eltern und Gemeindebürgern gekämpft, aber Ebensee ist halt anders. Jeder in Ebensee weiß, dass die VS Langwies baulich die schönste und modernste Schule im Gemeindegebiet ist und dieses Gebäude schließt man von heute auf morgen.
Es ist jammerschade um diesen Ort der Vertrautheit und Lebendigkeit, denn wieder ist ein dörflicher Begegnungspunkt gestorben. In ein paar Jahren wird man wieder zu jammern beginnen, wie bei der Salzkammergut Lokalbahn. Dabei stellt man sich noch die Frage inwieweit die Direktorinnen von Roith und Ebensee auch dazu beigetragen haben, um Schüler zu lukrieren. Angeblich hätten sich 6 Lehrer um diesen Dienstposten beworben — also auch eine Arbeitsplatzvernichtung ???
Leider haben sich wahrscheinlich die Hälfte der Langwieserinnen selbst die Schule zugesperrt, nur geschah das halt alles still, heimlich und leise. Unter dem Motto das über dem Eingang steht: Lernen “Heute für morgen” .
Ein traurige Langwieserin und viele andere!
Es wäre Zeit das leidige Thema abzuschließen, denn nachher wissen es immer alle besser als vorher. Meine Meinung ist aber- wäre Herr Engl noch Leiter gewesen hätte die Öffentlichkeisarbeit eine andere Qualität gehabt und das Thema des Leserbriefes wäre gar nicht aufgetaucht, aber leider sind diese Zeiten endgültig vorbei!
Danke Susi, auf den Punkt gebracht!!!
Wenn man viele Jahre als Elternvertreter, im Verein und einfach als Mutter für diese Schule gearbeitet hat und sich letztendlich eingestehen muss, dass das kontinuierliche Sinken der Schülerzahlen auf lange Sicht zu Schulschließungen führt, ist man schon etwas enttäuscht, wenn man durch die Blume gesagt bekommt der Verein hätte zu wenig getan. Es wäre jeder eingeladen gewesen mit uns in den unzähligen Terminen bei einem neuen Konzept, bei Gesprächen mit der Gemeinde und dem Bezirksschulrat dabei zu sein und damit selbst ein Bild zu bekommen, dass die Bevölkerungsentwicklung diesen Schritt unausweichlich auf uns zukommen lässt.
Noch etwas: Wenn nicht schon im SJ 12/13 zwei Schüler umgeschult worden wären (Dank an die Eltern) wäre uns nicht einmal dieses letzte Jahr geschenkt gewesen.
Auch ich bin enttäuscht über die Schließung, aber wir sollten uns nicht gegenseitig beschuldigen, sondern gemeinsam in die Zukunft blicken, hinter unseren Kindern stehen und sie fördern wo immer es möglich ist. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, einmal zu schauen was in unserer Gemeinde alles für unsere Kinder angeboten wird — Hut ab! Das ist nicht überall so. Danke an alle die sich für unsere Kinder einsetzen!
Es gibt viele einklassige Schulen in Österreich — in Bad Ischl z.B. eine Privatschule. Aber wenn eine Langwieserin, die noch dazu selbst Lehrerin ist, ihre Kinder nicht in die Schule schickt sondern selbst zu Hause unterichtet, na wenn das in Roith auch ein paar Eltern machen würden, dann kan man jede Schule aushungern.
Da soll man sich bei den Obertraunern und Hallstättern ein Beispiel nehmen, die tauschen sich die Schüler gegenseitig aus.
Aber bevor man aus Ebensee Kinder aus desolaten Klassenzimmern nach Langwies fährt, muß man erst wieder Geld in die Bruchbude von HS 1 stecken, um dort die Ebenseer Volksschüler unterzubringen.
Es lebe Schilda !
Zusatzinfo: Es wurde nicht erwähnt, dass 2016 die Schule sowieso geschlossen werden würde, aufgrund der zugeringen
Schülerzahl und dass die Schule 2013/2014 nur einklassig
(1.,2.,3. und 4. Klasse von einer Lehrperson unterrichtet)
weitergeführt werden würde!!!
Diese Langwieserin wird wohl mehr wissen, als sie sagt oder schreibt, aber hat wahrscheinlich Angst vor Mobbing durch Personen, denen die Schließung der Schule voll ins Konzept passte, nach ihren Schilderungen 50 % der Eltern und auch wahrscheinlich einigen Lehrpersonen, die ja Abstimmung auch etwas beeinflusst haben könnten. Was alles in Österreich möglich ist — siehe Salzburg u. Kärnten. Geredet wird in Langwies mehr als vielleicht gut ist.
Zitat: “weiß man nicht genau”, “gab es meines Wissens”,
“Angeblich ging diese Erhebung.….”
“Angeblich hätten sich…”, “Leider haben sich
wahrscheinlich”
Tut mir leid, aber dieser Beitrag ist voll davon. Das sind keine Fakten sondern lediglich Mutmaßungen, das hilft auch keinem weiter.