Seit September 2011 errichtet ein prominenter Bauherr in der Gmundner Traunsteinstraße auf einem Seegrundstück ein Privathaus. Dieses Gebäude nimmt uns direkten Anrainern den Seeblick zur Gänze und entwertet unsere Häuser, die immerhin aus den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts stammen, massiv.
Gleichzeitig werden in Gmunden – angeblich auch von Angehörigen des Stadtrates, die es eigentlich besser wissen müssten – Gerüchte verbreitet, wonach wir Anrainer keinen Grund zum Jammern hätten, denn wir würden durch den Bauherrn für die Entwertung unserer Häuser, den Verlust unseres Seeblicks und die Unannehmlichkeiten während des Baus großzügig finanziell entschädigt. Selbst von einer Aufstockung unserer Häuser auf Kosten des prominenten Bauherrn ist die Rede. Mittlerweile spekuliert die heimische Neidgesellschaft auf diversen Stammtischen bereits öffentlich über die Höhe der „Enschädigung“.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen!
Hiermit stellen wir Anrainer nachdrücklich fest, dass solche und ähnlich lautende Gerüchte aus dem Reich der Sagen und Märchen stammen und dass uns, den betroffenen Familien Oberleitner und Walcher niemals eine finanzielle Entschädigung für den Wertverlust an unseren Häusern angeboten wurde.
Ganz im Gegenteil, wir warten noch immer auf die Zusage der Versicherung des Bauherrn bzw. des Generalunternehmers, dass jene Schäden, die durch das Einschlagen der Spundwände entstanden sind, endlich repariert werden.
Familien Walcher und Oberleitner, Traunsteinstraße, Gmunden