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Zwei Snowboarder am Krippenstein mit Hubschrauber geborgen

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Ein Hub­schrau­ber muss­te am Sams­tag­nach­mit­tag zwei Snow­boar­der aus dem unweg­sa­men Gelän­de der Free­sport-Are­na Krip­pen­stein aus­flie­gen. Die bei­den Snow­boar­der hat­ten sich bei der Abfahrt im frei­en Gelän­de ver­fah­ren und konn­ten aus eige­ner Kraft nicht mehr weiter.

Der 21-jäh­ri­ge Mecha­tro­ni­ker und sein 24-jäh­ri­ger Freund und Werk­zeug­bau­tech­ni­ker aus Linz unter­nah­men am Sams­tag­vor­mit­tag im Schi­ge­biet Krip­pen­stein (Gemein­de Ober­traun) mit ihren Snow­boards Abfahr­ten im Bereich der soge­nann­ten Free­sports-Are­na. Dazu fuh­ren sie immer wie­der von der Berg­sta­ti­on der Krip­pen­stein­seil­bahn zur Mit­tel­sta­ti­on Schön­berg ab.

Im frei­en Gebiet mit den Snow­boards verfahren
Im frei­en Schi­ge­län­de ver­lo­ren sie die Ori­en­tie­rung und den Trail zur Schön­bergalm. Gegen 13:00 Uhr bemerk­ten sie ihren Feh­ler und ver­such­ten zu Fuß zur Mit­tel­sta­ti­on Schön­berg auf­zu­stei­gen. Nach etwa zwei Stun­den konn­ten sie im tie­fen Schnee nicht mehr wei­ter und ver­stän­dig­ten mit­tels Han­dy den alpi­nen Not­ruf 140.

Berg­ret­ter konn­ten nicht helfen
Im Zuge der ein­ge­lei­te­ten Such­ak­ti­on konn­ten sie von Ein­satz­kräf­ten des Berg­ret­tung Ober­traun rund 200 Höhen­me­ter unter­halb der Mit­tel­sta­ti­on Schön­berg eru­iert wer­den. Durch das unweg­sa­me Gelän­de war eine Ber­gung nur erschwert mög­lich. Nach­dem die Hub­schrau­ber der Flug­ein­satz­stel­len Linz und Salz­burg des BMI wegen des dich­ten Nebels im Anflug­weg nicht ein­ge­setzt wer­den konn­ten, wur­de der Not­arzt­hub­schrau­ber C 14 aus Nie­deröb­larn angefordert.

Bei bereits ein­bre­chen­der Dun­kel­heit konn­ten die bei­den Snow­boar­der mit­tels Seil­ber­gung gebor­gen und zum Park­platz bei der Tal­sta­ti­on der Krip­pen­stein­seil­bahn geflo­gen wer­den. Bei­de waren unter­kühlt und erschöpft, ansons­ten aber unverletzt.

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