Am 10. Februar 2012 besuchte SPÖ Landtagsabgeordneter Hermann Krenn gemeinsam mit SPÖ Bezirksgeschäftsführerin Waltraud Nigl das Bezirksgericht in Frankenmarkt (Bezirk Vöcklabruck), um die Anliegen der Mitarbeiter kennen zu lernen.
Da das Bezirksgericht von der Schließung bedroht ist, war es LAbg. Krenn besonders wichtig, die Leistungen des Gerichtes direkt von den Bediensteten geschildert zu bekommen. „Denn wer, wenn nicht die Bediensteten wissen am besten Bescheid, welche Arbeit hier geleistet wird? Sie können die Folgen einer Schließung für die Bevölkerung am besten beurteilen“, ist Krenn überzeugt. In die Überlegungen einer Schließung und der endgültigen Beurteilung ist nach Überzeugung von Krenn nicht nur der Zahlenvergleich maßgeblich. Sowohl den Auswirkungen auf die Bevölkerung als auch der Situation der MitarbeiterInnen kommt ein erheblicher Stellenwert zu.
„Nicht alles was rechnerisch gut ausschaut ist im Sinne der Bevölkerung und der MitarbeiterInnen. Zufriedene Mitarbeiter und ein verständnisvolles Eingehen auf die Anliegen der Bevölkerung haben für diese einen hohen Stellenwert. Großdienststellen sind nicht automatisch die bessere Lösung“, meint Krenn.
Kleinere Bezirksgerichte können z.B. dem Bürger für Anliegen auch außerhalb der Parteienverkehrszeit zur Verfügung stehen. Ein Service, der gerade im ländlichen Raum von den Bürger sehr geschätzt wird. „Im ländlichen Raum wurden bereits viele öffentliche Serviceleistungen eingespart. Da wird einmal Schluss sein müssen mit dem Einsparen zum Nachteil des ländlichen Bereiches“, so Krenn weiter.
In die Überlegungen sind nach Überzeugung von Krenn auf jeden Fall Parameter wie Bürgernähe, Verfahrensbeschleunigung und die Arbeitssituation der MitarbeiterInnen einzubeziehen. Dies gelte umso mehr, wenn Dienststellen zusammengelegt werden sollen, die mehr Geld einbringen als für ihren Erhalt benötigt wird. Zudem wurde das Bezirksgericht Frankenmarkt erst vor kurzem renoviert und neu eingerichtet.
„Welchen Sinn macht da eine Schließung?“ fragt Krenn. Eine Schließung mit fraglichem Nutzen für die Bevölkerung lehnt Krenn jedenfalls ab.
In Gmunden bleibt das Bezirksgericht bestehen und ist nicht von einer Schließung betroffen, teilte Bürgermeister Heinz Köppl bei der Bürgerversammlung am Montagabend im Gmundner Stadttheater mit.
Ein Kommentar
Hab in den letzten 2 jahren meine LAP mehrmals zum BG-Frankenmarkt begleitet. Der RICHTER welcher dort werkt fehlt der PLAN somit nicht mehr zeitgemäss .Ganz zu schweigen von der Dauer einer einfachen Scheidung. SCHLIESSEN schliessen und den alten Greis ab ins Altersheim. Den gegenüber diesem Gericht war BG-Schwanenstadt fortschrittlich organisiert