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Ein Benefizkonzert im doppelten Sinn bot der Lions Club dem Ischler Konzertpublikum

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Ein Benefizkonzert im doppelten Sinn bot der Lions Club dem Ischler Konzertpublikum | Foto: LionsMit einem Bene­fiz­kon­zert, so der ursprüng­li­che Sinn des Wor­tes, sol­len finan­zi­el­le Mit­tel erar­bei­tet wer­den, die einem sozi­al-kari­ta­ti­ven Zweck zukom­men sol­len, dies ent­spricht auch voll­in­halt­lich der welt­wei­ten Lions-Devi­se „Wir hel­fen – per­sön­lich, rasch und unbü­ro­kra­tisch“. Und so luden die Isch­ler Lions zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Kla­vier­abend in die his­to­ri­sche Trink­hal­le der Kaiserstadt.

Im Mit­tel­punkt stand ein ita­lie­ni­scher Nach­wuchspia­nist, des­sen unbe­strit­te­nes Poten­zi­al zu för­dern sich die Lions des Distrik­tes Öster­reich-Mit­te zum Ziel gesetzt haben. Beim Lions Jugend­camp „Sound of Music“ gab es 2005 den ers­ten Kon­takt zwi­schen Giu­lia­no Gra­niti und den öster­rei­chi­schen Lions. Seit­her pflegt Distrikt-Jugend­be­auf­trag­ter Dr. Fritz Dro­besch einen engen und freund­schaft­li­chen Kon­takt zum Künstler.

Aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen im apu­li­schen Lec­ce stam­mend, hat Giu­lia­no alle Etap­pen sei­ner Kla­vier­aus­bil­dung mit höchs­ten Aus­zeich­nun­gen absol­viert und stu­diert jetzt in Flo­renz. „Bei einem Besuch in Ita­li­en habe ich gemerkt, wie schwie­rig es dort ist, sich ein Stu­di­um zu finan­zie­ren und Chan­cen für öffent­li­che Auf­trit­te zu bekom­men“ meint Fritz Dro­besch, „des­halb konn­ten wir Giu­lia­no schon zu meh­re­ren Kon­zer­ten in Öster­reich verhelfen.

In Anwe­sen­heit hoher Lions-Pro­mi­nenz – Distrikt­go­ver­nor HR Mag. Heinz Kal­ten­hu­ber, Zonen­lei­ter Alfred Hru­s­ca und Dr. Fritz Dro­besch – brach­te der Pia­nist an die­sem Abend Beet­ho­vens Sona­ta Op. 22, Children’s Cor­ner von Clau­de Debus­sy, Pro­ko­fi­evs Sona­ta Nr. 8 und als ful­mi­nan­ten Abschluss die 3 Pre­ludes von Geor­ge Gershwin und erwies sich dabei eben­so vir­tu­os wie sen­si­bel, tech­nisch bril­lant und gefühl­voll in Into­na­ti­on und Tempi.

Ein Reper­toire, das dem Künst­ler alles abver­lang­te und das Giu­lia­no Gra­niti aus­wen­dig bestritt, scha­de nur, dass ein per­ma­nent knar­ren­der Kla­vier­ho­cker für unnö­ti­ges Bei­werk sorg­te. Lions­prä­si­dent DI Bernd Leith­ner dank­te Lions­freund Kurt Eckel und sei­ner Fami­lie für die per­fek­te Orga­ni­sa­ti­on die­ses Abends sowie den zahl­rei­chen Isch­ler Fir­men und Insti­tu­tio­nen, die die­sen Abend als Spon­so­ren unter­stützt hat­ten. Das Publi­kum dank­te nach der Zuga­be mit begeis­ter­tem Applaus.

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