Nach jahrelangen Planungen ist es nun soweit. Der städtische Wirtschaftshof in der Werkplatzstraße hat nach fast 50 Jahren seines Bestehens ausgedient und wird nun durch ein modernes Dienstleistungszentrum ersetzt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 4,2 Millionen Euro – das Land OÖ. übernimmt 50% der Kosten.
Bei den Vergabegesprächen machte das Wiener Architekturbüro PP/Architects das Rennen – ausführende Baufirma ist die Stern & Hafferl Ges.m.b.H. Bauträger ist die GWBGWB Gesellschaft für den Wohnungsbau, Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Im Neubau finden neben dem städtischen Wirtschaftshof zukünftig auch die Stadtbetriebe Energie und die städtische Wasserversorgung moderne und den letzten technischen Anforderung entsprechende Werkstätten, Garagen und Büros vor, die für einen effizienten und zeitgemäßen Betrieb einer kommunalen Einrichtung notwendig sind.
Auf einem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein 4.000 Meter großes Gebäude – zu großen Teilen eingeschossig. Der Verwaltungsteil verfügt über zwei Etagen. Das bisherige Verwaltungsgebäude wird abgerissen, der Rest als Lager genutzt. Der neue Komplex bietet Platz für zehn Großgaragen der stadteigenen LKW, rund 20 Kleingaragen wird die Arbeitsstätte von ca. 20 Personen beinhalten.
„Wir haben auch auf eine moderne, nachhaltige Bauweise wert gelegt – so wird Strom und Wärme von einer geplanten Biomasse-Heizwerkanlage kommen.“, erklärt Bürgermeister Heinz Köppl und führt weiter aus: „Durch die Zusammenlegung der drei, bisher örtlich voneinander getrennten Betriebe verspricht sich die Stadtgemeinde Gmunden Synergieeffekte im Hinblick auf den Personal‑, Maschinen- und Geräteeinsatz bei der Bewältigung der tagtäglichen Arbeit für die Gmundner Bevölkerung.”
Mit dem Bau des Dienstleistungszentrums wurde in den vergangenen Tagen begonnen und mit einer Fertigstellung ist nach Auskunft der Projektverantwortlichen mit Anfang 2014 zu rechnen.