Der Sozialmarkt Gmunden, der sich unter der umsichtigen Führung von Burgi Hackmair, die von einem großen Team ehrenamtlicher HelferInnen unterstützt wird, hervorragend weiter entwickelt hat, hat sich auch bei anderen ähnlichen Einrichtungen einen „guten Namen“ gemacht und gilt als „Vorzeigeprojekt“.
Um den Erfahrungsaustausch zu pflegen, reiste jüngst eine 30köpfige Gruppe aus Freistadt an. Der Sozialmarkt Freistadt („arcade“) ist breit aufestellt, die Vorstandsmitglieder kommen aus dem Sozialservice der Stadt, der Kommune, der Volkshilfe, dem Roten Kreuz, dem Sozialhilfeverband und der Pfarre. Vizebürgermeister Christian Dickinger begrüßte die Gruppe, die von Obmann Herbert Stummer angeführt wurde, und gab einen kurzen Überblick über die Stadt Gmunden, deren Geschichte und Einrichtungen.
Im Anschluss wurde eine Stadtführungen angeboten. Frau Ulli Thalhammer führte die Besuchergruppe überaus kundig und charmant durch die Altstadt. Vor einer Rundfahrt auf dem See, welche den Tag abrundete, wurde beim „Grünbergwirt“ das Mittagessen eingenommen. Ehrenamtlichkeit ist eine tragende Säule auf den verschiedensten Ebenen menschlichen bzw. gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Gerade die Sozialmärkte sind eine Innovation auf der „sozialen Landkarte“. Diese Vereine sind nicht auf Gewinn ausgerichtet, überparteilich und überkonfessionell. Der Gmundner Sozialmarkt in Traundorf ist Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Kunden können unter Vorlage eines Ausweises drei Mal pro Woche um zehn Euro einkaufen. Die Preise der Waren liegen beträchtlich unter jenen, die ansonsten üblich sind.
