Im Rahmen des 14. Welterbefestes, das heuer unter dem treffenden Motto „Im Welterbetakt“ stand, gab es gleich mehrere Jubiläen zu feiern. 15 Jahre Welterbestatus Hallstatt-Dachstein Salzkammergut 60 Jahre Markt Bad Goisern.
Die Welterbepreise gingen an Bundesrat in Ruhe, AlterbüergermeisterReinhardWinterauerund Direktor Dr. Peter Brugger. AlsLaudator stellte sich Wilfried Kefer langjähriger Kulturreferent der Marktgemeinde Bad Goisern mit einer pointierten und charmanten Laudatio ein. Er bezeichnete die beiden Welterbepreisträger als Visionäre, die Ihre Visionen auch verwirklichen und bezeichnete sie als echte „Macher“. Schüler der Landesmusikschule Bad Goisern, die mit einigen Preisen ausgezeichnet wurden, gaben am Eröffnungsabend innovative und experimentelle Stück zum Besten, um einmal mehr die Lebendigkeit und die Weiterentwicklung der Welterberegion zu zeigen.
Junge Musik trifft alten Markt im Welterbetakt
Beim Volksmusik Symposium bekam man Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Volksmusik. Am Nachmittag konnte man das neue erlangte Wissen gleich beim Volksmusiknachmittag in Schloss Neuwildensteinumsetzten. Volksmusikgruppen aus der Welterberegion und den Nachbarorten spielten, sangen und paschten. Mag. Barbara Kern führte durch die Sonderausstellung im Salzkammergut HAND.WERK.HAUS Marsch, Musi und Gwand. Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung war der Jugend6Klang am Marktplatz von Bad Goisern.
Dem Wetter zum Trotz kamen viele Einheimische und Gäste zum Konzert „Junge Musik trifft alten Markt“, das ausschließlich von den jungen Musikern der Goiserer Musikkapellen unter der Leitung von Hubert Greunz gestaltet wurde. Beim abwechslungsreichen Konzert im Anschluss standen nicht nur traditionelle Musikstücke am Programm sondern auch Werke wie Schloss Ort, Schmelzende Riesen und Europa von Santana mit einem E‑Gitarren Solo.
Die Musiker probierten sich erfolgreich als Sänger und studierten unter der Leitung von Susanne Fabien das Stück „Wie kann es sein“ ein. Den Abschluss des heurigen Welterbefestes bildete die „MusiRoas“, die mit Klängen von Austro-Pop bis Volksmusik durch Goiserns´Beiselszene bis in die Morgenstunden führte.