Vöcklabruck: Freiwerk serviert ein Menü aus Kunst, Kultur und Grillerei

Gril­len gehört zu den welt­weit belieb­tes­ten sozia­len Frei­zeit­for­men, wird aber gemein­hin auf Fleisch beschränkt. Grund genug für das Frei­werk an die­ser Ein­tö­nig­keit zu rüt­teln und das klas­si­sche Grill­gut mit aller­lei kul­tu­rel­len Lecker­bis­sen zu kom­bi­nie­ren. Ergeb­nis ist eine „Grill­a­ge“ aus Grill- und Kul­tur­gut, wel­ches am 9. Juni ab Mit­tag am Are­al des OKH – Offe­nes Kul­tur­haus Vöck­la­bruck ser­viert wird.

Der Menü­plan für die­sen Sams­tag könn­te kaum reich­hal­ti­ger sein und bie­tet neben dem Gril­len Klein­kunst, Kon­zer­te sowie ein abwechs­lungs­rei­ches Unter­hal­tungs­pro­gramm. Letz­te­res star­tet bereits um 12:30 und reicht von einem Jon­glier­work­shop, einer Was­ser­bom­ben­schlacht, einer Fuß­ball­pi­ckerl-Tausch­bör­se und einem Kost-Nix-Floh­markt bis hin zu Rie­sen­sei­fen­bla­sen, dem Klang­wol­ken ABC sowie Wikingerschach-Partien.

Beglei­tet wird die­ser Mix von DJ Sai, der sei­ne erle­se­nen Soul- und Funk­plat­ten auf­le­gen wird. Um 17:00 Uhr star­tet dann das Schau­spiel von Tho­mas Malirsch, in wel­chem er das Leben der Figu­ren Bepi, Lois und Gabi humo­ris­tisch beleuch­tet. Anschlie­ßend um 18:30 gibt der gebür­ti­ge Vöck­la­bru­cker Ben­ja­min Rama­da­ni sei­ne rocki­gen, souli­gen Lie­der zum Bes­ten, ehe die EM-Live­über­tra­gung beginnt.

Mehr als bloß eine Nach­spei­se ist das Abend­pro­gramm, wel­ches um 21:00 im OKH star­tet. Den Beginn macht die Band „The Sca­ra­beus­dream“, bei wel­cher alles zur Stei­ge­rung wird — ganz gleich ob die Töne oder das Trom­meln, die teils gegen­sätz­li­chen Sound­flä­chen ver­schwim­men.  Beim krö­nen­den Abschluss der „Grill­a­ge“ wird das Misch­pult zum Instru­ment: Was „DJ Mar­cel­le“ so aus­zeich­net, ist neben ihrem unfass­ba­ren Musik­wis­sen, die Ein­zig­ar­tig­keit ihres Mixes — viel­sei­tig, expe­ri­men­tier­freu­dig und vol­ler über­ra­schen­der Kombinationen.

Man weiß nie was bei Mar­cel­le als nächs­tes kommt. Die Hol­län­de­rin surft sich durch Sti­le und Rich­tun­gen. Sie kre­iert einen unglaub­lich aben­teu­er­li­chen Mix aus Dub­step, World­mu­sik, Drum ’n’ Bass, Elec­tro­ni­ca, Cum­bia, Tech­no, Hip­Hop, Punk und vie­lem mehr. Nach dem ers­ten Erstau­nen wirkt das so, als habe die­se Musik schon immer so und zwar genau so zusam­men­ge­hört. Für den Ein­tritt beim Abend­pro­gramm wird um frei­wil­li­ge Spen­den gebeten.