Die 20. Ennstal-Classic, die heuer erstmals auch einen Stopp in Gmunden einlegten und auch seit Jahren Stammgast in Bad Ischl sind, freute sich über mehr als 230 Teams mit Autos von 1917 bis 1972 am Start. Die Ennstal-Classic ist selbst schon ein wahrer Oldtimer. 1993 wurde sie aus der Taufe gehoben, mit 35 alten Autos. Heuer wurden über 350 Nennungen aus 15 Nationen abgegeben, daraus wurde das Rekord-Starterfeld von 230 Autos gefiltert. Autofahren wie früher wird simuliert, wo die Alpenpässe noch ein Abenteuer waren, wo die Kühler kochten, wo Starrachsen die Bandscheiben malträtierten, die Straßenlage eine Schieflage war und das Gaspedal ein Mitspracherecht beim Lenken forderte.
Den Sieg feierten die Ennstal-Sieger der Jahre 2003 und 2006, Helmut Schramke und Peter Umfahrer im Jaguar XK 150 DHC mit Baujahr 1960, die insgesamt 896 Punkte aufwiesen. In der Epoche I (Baujahre 1924–1934) wurden Günter Schwarzbauer mit Beifahrer Gerhard Rundhammer aus Bad Goisern auf Alvis Silver Eagle 16/95, Baujahr 1934 ausgezeichnete Dritte.
Nach über 800 Kilometern, über acht Stunden im Regen fahrend bzw. im Wasser sitzend, wurden die Grenzen des Oldtimersports erreicht. “Es war die bisher härteste und extremste Ennstal Classic, deren Stellenwert heuer extrem gestiegen ist und somit an der Spitze im Oldtimer Rallyesport in der Europaliga angelangt ist.”, sagt Architekt Dipl.-Ing. Hans Aumayr.