In der vorverlegten Partie der 7. Runde kam es zum Kräftemessen zwischen Ebensee und Froschberg B, Zweiter gegen Ersten. Natürlich ging Ebensee als klarer Außenseiter in dieses Match. Gespannt waren die Fans auf den Auftritt der Champions League — Neuerwerbung vom Froschberg, Petrissa Solja aus Deutschland. Die 18-Jährige Nr. 2 der Europa‑U 18-Rangliste zeigte den Salinenmärktern, wo der Bartl den Most holt. Sogar Philipp Aistleitner, Neo-Ebenseer, der bislang noch keine Niederlage in der Landesliga einstecken musste, durfte das zur Kenntnis nehmen. Das Froschberg-Girl zog Aistleitner mit 3:0 ab. Nach dem Auftakt-Doppel Aistleitner / Gergye (Ebensee) gegen Solja / Zatrepalek (Froschberg), das mit 3:1 an die Gäste ging, hegten die Zuschauer noch Hoffnung, dass man hier nicht Zeuge eines Debakels wird. Aber die gnadenlos stark spielenden Gäste ließen den Ebenseern nicht den Funken einer Chance. Damit sind die Froschberger alleinige Tabellenführer und steuern unaufhaltsam der Herbstkrone zu. Dahinter allerdings reihen sich etliche Teams ein. So überraschte in der Schlagerpartie der 5. Runde Kremsmünster die favorisierten Waizenkirchner mit einem 8:6 Sieg. Überraschend sind die Linzer Traditionsklubs wie Biesenfeld, Waldegg, oder gar Vorjahrsmeister SK Vöest erst in der unteren Tabellenhälfte anzutreffen. Die rote Laterne haben in der 4. Runde die Rieder den Bachmanningern mit einem 8:6 – Auswärtssieg überlassen. Damit scheint auch die Abstiegsfrage schon vorzeitig geklärt. Die beiden Letzten stehen mit einem Bein schon wieder in der Landesklasse.
In der Einzelwertung führt Philipp Aistleitner überlegen vor Lestina (Kremsmünster), Gergye (Ebensee), Hochkofler (Biesenfeld) und Wimmer T. (Vorchdorf). Die „weiße Weste“ trägt nur mehr das starke Froschberg-Girl Petrissa Solja.