Bei den Swans kommt der Wiedergenesene Enis Murati von der Bank, wie gegen Wien starten die Swans daher mit Josh Brown, Reggie Arnold, Matthias Mayer, Richard Poiger und Dan Oppland. Bei den Gästen beginnen Jurica Blazevic, Tobias Stadelmann, Max Graf, Mathias Bortolin und Radosav Spasojevic. Die Lions starten hinten mit einer Zonedefense und treffen vorne einige Distanzwürfe – mit dieser Taktik können sie gut mithalten, erst in der 4. Minute gibt es die erste Führung der Hausherren (11:8). Das war’s dann aber vorerst auch schon wieder mit der Gmundner Herrlichkeit, erst in den letzten 90 Sekunden des ersten Viertels können sie aus einem 18:18 ein 27:21 machen. Im zweiten Viertel wird auf beiden Seiten bereits fleißig durchgewechselt, nach fünfzehn Minuten waren bei den Swans bereits 10 verschiedene Spieler auf dem Feld, bei den Lions 9. Das tut den Hausherren besser als den Gästen, in der 16. Minute liegen sie schon mit 43:28 voran, das veranlasst Traiskirchen-Headcoach Zoran Kostic zur Auszeit. Damit kann er aber keine Wende herbeiführen, bis zum Halbzeitpfiff bauen die Schwäne ihren Vorsprung auf 61:40 aus.
Und nach dem Seitenwechsel geht es in dieser Tonart weiter, in der 24. Minute gibt es daher bei +30 für Gmunden (75:45) die nächste Auszeit der Gäste. Dabei wird offenbar auf beiden Seiten die Devise ausgegeben, den Rest des Viertels weitgehend auf Defensive zu verzichten. Die letzten sechseinhalb Minuten in diesem Abschnitt enden nämlich mit 22:19 und wir halten bei einem Zwischenstand von 97:64 nach 30 Minuten. Im vierten Viertel geht Swans-Coach Kresimir Basic tief auf seine Ersatzbank, damit gerät der Offensiv-Motor der Hausherren ins Stottern. Über drei Minuten gelingt kein Korb, die Lions können dadurch auf 97:70 verkürzen. In der 24. Minute gelingt dann der Gmundner „Hunderter“, am Ende kommen die Gäste noch auf ‑20 heran, am klaren Gmundner Sieg gibt es aber nichts zu rütteln.
Stimmen zum Spiel
Chris O’Shea, Assistant-Coach der Swans: „Wieder eine sehr gute Teamperformance, jeder hat seinen Job erfüllt und wir haben abgesehen vom vierten Viertel auch den Fans etwas bieten können.“
Zoran Kostic, Headcoach der Lions: „Wir haben zu weich gespielt und deshalb nie ins Spiel gefunden.“
beste Werfer
Novas Mateo 17, Arnold 16, D. Oppland, Poiger je 15 bzw. Spasojevic 26, Blazevic 22, Gamaleri 12
Fotos: Kochem