Ehrenvolle Aufgabe für die Ebenseer Geschwister Promberger. Erstmals in ihrer jungen Karriere traten die beiden im U13-Teamdress an. Beim JOOLA Hungarian Mini Cadet Open vom 4.–6.1.2013 in Budapest waren dreizehn Nationen mit über 70 Zweierteams am Start. Der Teambewerb verlief für Lena PROMBERGER und Lara MAGREITER (Tirol) nicht nach Wunsch. Im ersten Match gegen Bulgarien landeten sie einen 3:0‑Sieg.
Dabei lieferte Lena eine ganz starke Vorstellung. In der zweiten Partie waren sie gegen ein slowakisches Team chancenlos. Damit spielten sie nach Rang 2 in ihrer Vorrundengruppe im Teambewerb um die Plätze 11:20. Nach einer 1:3‑Niederlage gegen Slowenien B blieb dem österreichischen Team Rang 15. Im Einzelbewerb hingegen kam Lena immer besser in Schuss.
Sie verlor zwar gegen Kata FULE (HUN) knapp 2:3. Marketa SYNKOVA (CZE) besiegte Lena in ihrer zweiten Begegnung mit 3:1. Im letzten Gruppenspiel gegen Andreea DOROG (ROU) musste Lena zwei Matchbälle abwehren, blieb cool und schaffte mit 3:2 den Aufstieg in den Championsshipbewerb. Mit einem 3:2 — Triumph gegen die Griechin Angelina Develekou in der 1. Runde des Hauptbewerbs stand das SPG muki Ebensee — Mädel im Achtelfinale von Budapest. Mit 0:3 war Endstation gegen die starke Slowakin Ema Labosova. Durch den Einzug ins Achtelfinale war Lena Promberger in der europäischen Spitze angekommen. “Sensationeller Auftritt der jungen Ebenseerin”, schwärmte Nationaltrainer Bian Yadong.
Bruder Jonas PROMBERGER hatte diesmal sowohl im Team mit Michael WEIS (Burgenland) als auch im Einzel nichts zu bestellen. Zu stark waren seine Konkurrenten, aber der Teamchef und die ungarischen Trainerkollegen zeigten sich durchaus angetan von seinen Leistungen. Diesmal lieferte eben Schwester Lena die Schlagzeilen.
Betreut wurden die Österreicher von OÖ.-Landestrainer Philipp Aistleitner und Nationalteamchef Bian Yadong.
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