Ein 43-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus München fuhr am 11. Februar 2013 um ca. 10:30 Uhr mit dem Snowboard im Schigebiet Feuerkogel Ebensee im freien Schiraum talwärts. Dabei fiel er 200 Meter unterhalb der „Kranabeth Hütte in eine etwa 30 Meter tiefe Doline. In einer Tiefe von etwa 15 Meter prallte er auf einer Felsstufe auf und konnte sich dort festhalten.
Neuschnee bremste Absturz
Neuschnee bremste seinen Sturz und verhinderte einen weiteren Absturz. Er rief mit seinem Handy noch einen Seilbahnmitarbeiter an, der die Einsatzkräfte verständigte. Kurz darauf fiel der Akku von seinem Handy aus. Vom Bergrettungsdienst Ebensee wurde darauf eine Suchaktion gestartet, die sich sehr schwierig gestaltete, da sich in diesem Gebiet mehr als 30 Dolinen befinden. Durch Rufe wurde versucht, den Mann zu orten. Dies gestaltete sich sehr schwierig, da die Stimme des Abgestürzten erst direkt über der Doline gehört werden konnte.
Nachdem der 43-Jährige gefunden worden war, wurde ihm am Seil ein Klettergurt hinuntergelassen, den er sich in der engen Doline (Durchmesser ca. 2 Meter) selbst anlegen konnte. Er wurde danach mit einem Mannschaftsflaschenzug herausgezogen. Mit leichten Verletzungen wurde der Mann zur Bergstation der Feuerkogelseilbahn gebracht. Im Einsatz waren fünf Mann vom Bergrettungsdienst Ebensee.