Im Hotel Hochsteg-Gütl präsentierte am Mittwoch die ÖVP Dipl. Ing. Beate Weilguni als ihre Spitzenkandidatin für die bevorstehende Bürgermeisterwahl in Ebensee. SP-Bürgermeister Herwart Loidl (64) legte erst kürzlich aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zurück und schickt den 43-jährigen Ing. Markus Siller ins Rennen.
Dipl. Ing. Beate Weilgunis fünf Schwerpunkte
1. Bürgermeisterin für alle
Als Bürgermeisterin möchte ich für alle Ebenseerinnen und Ebenseer da sein. Ich habe ein offenes Ohr für die Probleme der Bürger, unabhängig von Parteipolitik.
2. Ebensee vorwärts
Ebensee ist ein wunderschöner lebens- und liebenswerter Ort im Herzen vom Salzkammergut. Wir können mit Recht darauf stolz sein, hier zu leben. Dieses Bewusstsein muss wieder erstarken. Nur wenn wir Ebenseer, allen voran ich als Bürgermeisterin, an dieses Ebensee glauben, werden wir andere davon überzeugen können, mit uns in diesem schönen Ort zu arbeiten und zu leben.
3. Zeit für Wechsel ist reif — 64 Jahre Alleinherrschaft sind genug
Um eine Entwicklung zustande zu bringen, brauchen Systeme einen Input, der diese Änderung bedingt. Nach 64 Jahren wird es Zeit für einen Wechsel in Ebensee, damit eingefahrene Wegspuren verlassen werden können. Mit meinem Arbeitseinsatz, meiner Ehrlichkeit, meiner Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen Kräften in dieser Gemeinde wird das gelingen.
4. Bürgerbeteiligung und Bürgernähe
Ich bin überzeugt, dass niemand besser weiß, was für die Bürger von Ebensee gut und wichtig ist, welche Anliegen gerade die Gemüter bewegen, als die Bürger selbst. Deshalb werden wir in der kommenden Zeit und auch in Zukunft versuchen, durch Hausbesuche und Besuche von Veranstaltungen aller Art, diese Wünsche zu erfahren. Mir ist es wichtig, diese Wünsche und Anliegen der Ebenseerinnen und Ebenseer aus erster Hand zu erfahren. Das ist der beste Weg zu erfahren, was in Zukunft in Ebensee besser gemacht werden soll und genau das sehe ich als meinen ureigenen Auftrag als Bürgermeisterin von Ebensee.
5. Hausverstand und Anstand sind für mich wichtig
Das öffentliche Leben in den Vereinen ist die Grundlage unseres sozialen Gefüges. Als Mutter stehe ich dafür, dass unser Ort gerade für Familien mit Kindern lebenswert ist.

Weilguni wurde am 20.9.1966 in Gmunden als Tochter von Josef und Irmgard Dorfner geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Ebensee besuchte sie das BG-Gmunden und maturierte dort im Jahr 1985. Anschließend absolvierte sie an der Universität für Bodenkultur in Wien ihr Studium und schloss 1992 mit dem Titel Diplomingenieur ab. In der berufspädagogische Akademie in Ober St. Veit erwarb sie nach dem Studium eine pädagogische Ausbildung für den land- und forstwirtschaftlichen Lehr- und Beratungsdienst.