In den neuen Dressen die der Scharnsteiner Zahnarzt DDr. Michael Haas der Frauenelf der Union Pettenbach gespendet hatte, gewannen die Gastgeberinnen daheim in der Frauenklasse Ost mit 1:0 (1:0) gegen den Lokalrivalen Scharnstein. Gleich zu Beginn übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando.
Auch wenn die erste , echte Torchance auf sich warten ließ, wurde das Spiel klar kontrolliert. Die erste Großchance hatte Christine Rapberger , vergab aber knapp. Der eiskalte Wind vereitelte 2 gute Freistoßmöglichkeiten für die Heimischen.
Als der gute Schiedsrichter Hamminger aus Laakirchen in der 39. Minute zu Recht auf den Elfmeterpunkt im Strafraum Pettenbachs zeigte, schien das Spiel ein andere Wendung als der Spielverlauf zu nehmen. Lena Holzinger konnte mit ihrem platzierten Penalty aber Torfrau Magdalena Rührlinger nicht überwinden, die Pettenbacherin konnte souverän parieren.
Nach dieser Rettung in letzter Sekunde und 2 Großchancen für Pettenbach, konnte in der 44. Minute die in Scharnstein wohnhafte Elisabeth Kaltenbrunner mit ihrem ersten Meisterschaftstor die hochverdiente Pausenführung herstellen und wie sich später herausstellte, bereits das „Goldtor“ für Pettenbach fixieren.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel, konnten aber nicht scoren, etwa ab der 70. Spielminute übernahmen wieder die Heimischen das Kommando. Ein hochverdienter Sieg im Almtalderby für Pettenbach/St. Konrad, die an diesem eisigen Abend die bessere Mannschaft waren. Damit haben sie nun 4 Punkte Vorsprung auf den direkten Tabellenkonkurrenten Scharnstein und liegen weiter auf Rang 4. Scharnstein fiel auf Platz 6 zurück, da Aschach/Steyr am Sonntag mit einem „Dreier“ an den Derby-Verliererinnen vorbeizog.
Pettenbach-Trainer Feichtinger: “Eine mannschaftlich geschlossene Leistung meiner Mannschaft, die trotz der vielen Verletzungen konditionell, aber auch spielerisch klar überlegen war. Gratulation an meine Mädl’s, und Dank auch an Scharnstein, die heute ein faires Match ermöglicht haben und sich als faire Verlierer gezeigt haben.“
Auf dem Foto (U. Pettenbach) Im Anhang: „Ob die Almtalerinnen in Hinkunft ihren Gegnerinnen schon durch den dezenten Hinweis „Zahnarzt“ auf ihren Trikots den (Zahn-)nerv ziehen können, bleibt abzuwarten …”