Am 9. März 2013 führte die Bergrettung Ebensee ihre Winterübung am Feuerkogel durch. Die Alpenvereinssektion Ebensee nahm ebenfalls daran teil. Ursprünglich hätte die Veranstaltung in der Bärnau abgehalten werden sollen, wurde aber aus Schneemangel kurzfristig auf den Feuerkogel verlegt. Nach dem Treffen bei der Bergrettungshütte und einer kurzen Einführung durch Übungsleiter Erich Bart ging es ein Stück Richtung Höllkogel zum Übungsgelände.
Fotos: Kaube
Dieses war in kürzester Zeit am gleichen Morgen von den Bergrettungsmännern eingerichtet worden! Hier wurden die 5 Teilnehmer des Alpenvereins und die Bergrettungsmänner in 3 Gruppen eingeteilt: Schneekunde, LVS-Suche und Sicherungstechniken. Die Schneekunde war auf Grund der vergangenen Warmwetterphase sehr interessant und offenbarte eine „schöne Rutschschicht“.
Mit Norwegermethode und Rutschblock wurden die unterschiedlichen Schneeschichten untersucht. Bei der LVS-Suche ging es um Mehrfachverschüttungen und die unterschiedlichen LVS-Geräte. Die Bergretter geizten nicht mit praxisorientierten Tipps und Hilfestellungen. In dieser Gruppe wurde auch das Sondieren nach verschütteten Personen geübt. Peter Promberger zeigte bei den Sicherungstechniken, wie ein „Toter Mann“ zum Abseilen gegraben werden kann und worauf man bei Verwendung dieser Praxis achten muss.
Die Teilnehmer des Alpenvereins lernten durch die Ausführungen der Bergretter sehr viel und bedanken sich an dieser Stelle nochmals für die exakten Ausführungen und Tipps! Die Abschlussbesprechung fand anschließend in der Kranabeth-Hütte statt. (AF)