Bei einer ganztägigen Fortbildung brachten mehr als 50 Führungskräfte des Roten Kreuzes ihr Wissen im Katastrophenhilfsdienst (KHD) auf den neuesten Stand. Neben mehreren Übungen im Jahr sind diese Tagungen ein wichtiger Bestandteil im Roten Kreuz Vöcklabruck, um immer für den Katastrophenfall bestens gerüstet zu sein.
Neben Informationen über die einzelnen Stabsstellen im Bezirksrettungskommando standen diesmal das Kennenlernen des neuen aufblasbaren Versorgungszeltes mit modernstem Einsatzgerät, des neuen und komplett ausgerüsteten Kommando-Fahrzeuges und der Rolle der Amateurfunker im Katastrophenfall im Vordergrund.
Ergänzt wurde die Tagung durch einen Vortrag von Dr. Gunar Gebhartl über die Aufgaben des leitenden Notarztes im Einsatz. „Wir haben im Roten Kreuz eine Gruppe von rund 50 bestens ausgebildeten Führungskräften für den Katastropheneinsatz. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, müssen wir uns immer wieder fortbilden und unser Wissen auffrischen“, erklärt Bezirksrettungskommandant Mag. Gerald Schuster.
Die jährliche Tagung für die Führungskräfte sei ein sehr wesentlicher Teil der Weiterbildung, werde aber durch Übungen, Besprechungen und Kommandositzungen ergänzt. Das Bezirksrettungskommando in Vöcklabruck besteht aus sieben verschiedenen Führungsgrundgebieten, die im Katastrophenfall jede einzelnen einen wichtigen Bereich der Schadensbewältigung übernehmen. Ergänzt werden diese Grundgebiete durch mehrere Sondereinheiten wie die Feldküche, die Suchhundestaffel SAR, die Kommunikationseinheit, die Technikgruppe oder auch „Team Österreich“.