Nach dem letztwöchigen Spiel und der Niederlage gegen Ohlsdorf war man gespannt ob sich die Heimischen gegen Roitham wieder rehabilitieren können. Schließlich mußte man nicht nur die Niederlage verkraften, sondern war von Ohlsdorf auch mit drei verletzten Spielern nachhause gekommen.
Und die Umstellung von gleich zwei neuen Spielern in der Viererkette machte sich von Beginn an bemerkbar. Attergau war sichtlich nervös und machte auch viele Stellungsfehler und war teilweise zu weit vom Gegner entfernt. Dies war auch die Folge, daß man sich öfters nur noch mit Fouls retten konnte.
Roitham war in der Anfangsphase deutlich besser ins Spiel gekommen und konnte auch bereits in der 21. Minute den Führungstreffer durch Bernhard Hoffmann bejubeln. Attergau zeigte sich aber nicht geschockt und kam in der 32. Spielminute durch den Goalgetter von Dienst, Daniel Breitwieser per Kopf zum Ausgleich. Die war auch gleichzeitig sein 13. Treffer in dieser Saison.
Doch nach der Pause kamen die Riedl-Mannen deutlich selbstbewußter aus der Kabine und nur eine Minute später gelang dem überragenden Youngster Johannes Hemetsberger ein schönes Tor zum 2:1 für den USC Attergau.Die Heimischen übernahmen nun mehr und mehr das Kommando, spielten nicht mehr so nervös wie am Anfang, sondern hielten den Ball besser in ihren Reihen und kamen über die Flügel auch zu schönen Torchancen. Und so ein Flügelangriff von links über Josef Haslinger führte schließlich in der 67. Minute zum vielumjubelten 3:1 . Der junge Flügelflitzer des USC Attergau überrannte seinen Gegenspieler und ließ Gästetorhüter Roman Messics keine Chance.
Mit diesem Treffer schien auch die Gegenwehr von Roitham gebrochen worden zu sein. Daniel Breitwieser knallte ein paar Minuten später das Leder nur an die Latte. Und in der 73. Minute konnte Roithams Abwehr einen durchbrechenden Attergau-Stürmer nur mehr regelwidrig im Strafraum zu Fall bringen. Den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Lukas Hüttmaiervouverän zum 4:1 für Attergau. Damit war der Torreigen aber noch nicht beendet. Johannes Hemetsbergerwar in der 85. Minute dazu berufen den Endstand in diesem Spiel, nämlich das Tor zum 5:1 zu machen.
Fotos: Karl Kernmayer
Resumee: Roitham kam besser ins Spiel, aber Attergau besser aus der Halbzeit und dominierte bis zum Schlußpfiff klar. Attergaus Trainer Stefan Riedl war sich des Risikos bewußt, gleich zwei neue Spieler in die Viererketter zu stellen. Bei Attergau kamen für die Routiniers Tobias Huschka, Dominic Derflinger und Thomas Brüderl in diesem Spiel Dominik Margegaj, Thomas Strobl und Josef Haslinger in die Startelf. Die Besten bei Attergau: Daniel Breitwieser, Daniel Lametschwandtner, Johannes Hemetsberger. Bei Roitham: Helmut Badinger, Bernhard Hoffmann, Michael Ramsimmer.