Am Samstag, 4. Mai verwandelt sich die Eisenbahnerstadt Attnang für einen Nachmittag wieder zum Läufermekka der Nation. Wenn dort der Startschuss für die 29. Int. Attnanger Spitz Meile abgefeuert wird, pilgern nicht nur tausende Zuschauer ins neue Meilodrom, sondern auch viele Kinder und Volksläufer, die sich zuerst selbst die Laufschuhe schnüren.
Ganz nach dem Motto, den Assen auf die Beine schauen und dann selbst Motivation tanken, um aktiv zu bleiben. Nirgendwo sonst kann man in Österreich auf der Straße diese Eleganz und Leichtigkeit des Laufens mitverfolgen wie in Attnang. Der schnellste Straßenlauf Österreichs lockt Jahr für Jahr Topathleten aus dem In- und Ausland in die Meilenmetropole.
Und dieses Mal gibt es wieder einen ganz besonderen Knaller. Meilenmanager Stephan Schranzinger gelang es, die Startverhandlungen mit Österreichs derzeitigem Paradeläufer, Andreas Vojta, erfolgreich abzuschließen. Der Olympiastarter will heuer mit dem außergewöhnlichen Preis, der Attnanger Meilenlok, nach Wien abdampfen und die schon über ein Jahrzehnt andauernde Durststrecke der Österreicher in Attnang beenden – letzter österr. Meilensieger Günther Weidlinger 2001.
Vojta befindet sich derzeit in einer exzellenten Form. Vor knapp zwei Wochen verbesserte er bei einem hochklassigen Wettkampf in Deutschland seine 10km Bestleistungen aus den letzten zwei Jahren um über eineinhalb Minuten. Da ist auch auf seiner Paradestrecke eine deutliche Steigerung zu erwarten. Der Leichtathlet der Jahres 2010, 2011 und 2012, der vor zwei Jahren in Attnang auf Anhieb auf dem 2. Platz landete, trifft aber auf eine starke Konkurrenz hochkarätiger Athleten aus Europa und Afrika.
Zu den aussichtsreichsten Herausforderern zählt Schranzinger aus England Matthew Bowser (Meilenspezialist), weiters Edwin Kemboi (Kenia), Nick Jensen (Dänemark), Wolfram Müller (Deutschland), Roman Romankenko (Ukraine), Jozef Rep?ík (Slowakei), Vladimir Bartunek (Tschechien), David Takacs (Ungarn) und auch viele Österreicher, darunter Christian Steinhammer (USKO Melk, mehrfacher Staatmeister) und Lokalmatador Mario Haberfellner (LCAV doubrava). Spannung pur gibt es schon im Vorfeld um drei äthiopische Topläufer, von denen man noch nicht weiß, ob sie die Ausreisegenehmigung erhalten. Das Lauffest beginnt um 13:00 Uhr mit den Bambinis. Im Anschluss folgen die Sport Bauer Schüler- und die Sparkassen Stadtläufe, die auch zum 4 Städte Grand Prix zählen. Ein zugkräftiges Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab.
Aufgrund der vielen Voranmeldungen könnte bei den TeilnehmerInnen heuer (Vorjahr 469 FinisherInnen) die 500er Marke erreicht werden. Infos und günstige Voranmeldungen nur noch bis Donnerstag, 2. Mai, 14:00 Uhr online unter www.lcav-doubrava.com . Nachmeldungen am Wettkampftag möglich.