Schwerter, Lanzen, Helme und Rüstungen – die Römer machten beim keltischen Einzug neben den „Alaunis“ und ThurisHegal eine gute Figur, aber sicherlich keine Anstalten , die Kelten als Feind zu betrachten.
Die kleine Ortschaft Kogl in St. Georgen wurde am Pfingstwochenende zu einem historischen Schauplatz umfunktioniert. Kelten, in ihren bunten Gewändern, zeigten ihre handwerklichen Fertigkeiten beim Glasperlendrehen über dem Lehmofen, beim Färben mit Naturmaterialien oder beim Brettchenweben. Die Römer geizten ebenfalls nicht mit ihren Reizen und schmiedeten wunderbare Fibeln, Netze wurden gesponnen und in der Schauküche eifrig gekocht.
Während die Kinder die Ponys, die Töpferin und den Streichelzoo belagerten, hatten die Eltern Zeit das köstliche Keltenbier zu probieren, Wissenwertes über den Trommelbau zu erfahren oder ihr Können beim Bogenschießen unter Beweis zu stellen. Im Märchenzelt erzählte Erwin Wunderbares aus der alten Zeit, Konsulent Eicher aus Baum sprach über die Funde im Attergau und rhythmisches Gefühl brachte die St. Georgener Jugend beim Trommelworkshop aufs Festgelände.
Beim Keltenhaus wartete die historische Theatergruppe ThurisHegal mit einer Ratsversammlung rund ums Lagerfeuer und selbstgemachten Met auf ihre Gäste. Mit Sonnenschein bedankte sich das Wetter und hinterließ prachtvolle Eindrücke bei seinen Besuchern.
Fotos: TVB St. Georgen