Mit 1:0 (0:0) gewann Tabellenführer FC Altmünster am Sonntag in der Frauenklasse Ost daheim knapp gegen die Spielgemeinschaft Pettenbach/St. Konrad. Von Beginn an entwickelte sich bei trübem Wetter ein sehr kampfbetontes Spiel mit letztem Einsatz auf beiden Seiten. Schon in der 1. Spielminute gab es falschen „Tor“- Alarm“: ein Schuss von Iren Laki- Toth sprang von der Innenlatte wieder ins Feld zurück.
Die Gastgeberinnen fanden einige Torchancen vor, die Gäste brachten es insgesamt nur auf einige Halbchancen, forderten aber den Tabellenführer trotzdem intensiv. In der zweiten Spielhälfte setzte starker Regen ein, der keinen geordneten Spielaufbau mehr zuließ. In der 66. Minute düpierte Kathi Hrouda (Altmünster) die gegnerische Abwehr, der Ball strich aber neben der Stange ins Torout. Nur 2 Minuten später versetzte Altmünsters Torjägerin wiederum 2 Gegenspielerinnen und traf diesmal exakt in die rechte untere Torecke zur 1:0- Führung. Nach 90 Minuten stand fest, dass dieser einzige Treffer als „Goldtor“ den Heimischen 3 ganz wichtige Zähler an der Tabellenspitze bescherte.
Altmünsters Trainer Matthias Renner: „In diesem Spiel dominierte eindeutig das kämpferische Element, Pettenbach machte es uns sehr, sehr schwer, weil die Gäste, allen voran Emina Nadarevic , bis zum Umfallen kämpften. Anja Zambelli und Debi Mirjanic mussten wir vorgeben, noch dazu zeigte Torhüterin Rührlinger sensationelle Reflexe und rettete in einigen Situationen gegen Hrouda mit tollen Abwehr-Aktionen. Insgesamt denke ich aber, dass unser Erfolg auf Grund der häufigeren Torchancen verdient war.
Die wenigen Halb- Chancen der Gäste konnte unsere Torfrau Sarah Jocher souverän vereiteln. Meine Mannschaft verdient sich ein Sonderlob, weil sie die Ausfälle wie schon gegen Neuhofen/Kr. mit ganz toller Moral weg“steckte“ und mit großartigem Teamgeist schließlich in dem erwartet „engen“ Spiel doch die Oberhand behielt.
Pettenbach-Coach Manfred Feichitinger: “Rassiges Spiel mit teilweise sehr harten Zweikämpfen, Schiedsrichter hat sehr wenig gepfiffen. Chancen für beide Teams in der ersten Hälfte, ein Abseitstor für Altmünster zu Recht nicht gegeben, beide Torhüterinnen in sehr guter Form, sowohl Magdalena Rührlinger als auch Sarah Jocher. In der zweiten Hälfte wogte das Spiel ebenfalls hi und her, unseren einzigen schweren Fehler in diesem Spiel nützte i n der 68. Minute Kathi Hrouda zu einem gezielten Schuss, unsere Torfrau war fast dran, aber durch die nassen Verhältnisse war der Aufsetzer schwer zu berechnen und so eigentlich nicht zu halten. Um nochmals richtig Druck erzeugen zu können und dne Ausgleich zu erzielen, fehlen mir momentan “starke” Wechselspielerinnen. Einzig Elisabeth Kaltenbrunner konnte nochmals für Schwung sorgen.
Mein Resümee: Ein Spiel mit leichten Vorteilen für den Meister, bei dem wir doch überraschend fast auf Augenhöhe mitspielen konnten. Der Kampfgeist meiner Mannschaft war toll, wie auch Altmünster- Coach Mathias Renner bestätigte. So wie auch schon im Herbst hat wohl die Routine entschieden, weil Altmünster den einen Fehler, den wir uns geleistet, haben eiskalt ausgenutzt hat.
Trotzdem hätten wir uns durchaus einen Punkt verdient, die beste Spielerin neben der Torfrau Magdalena Rührlinger war in unseren Reihen Emina Nadarevic, für die das Spiel gegen ihre ‘alte Mannschaft’ eine besondere Herausforderung war. Für ihren Einsatz zahlte sie auch mit einer blutigen Nase nach einem rotwürdigen Ellbogencheck, der vom Schiri übersehen wurde. Ich möchte aber auf jeden Fall, den Mädl’s aus Altmünster schon zum Meistertitel gratulieren!