Alle Hände voll zu tun hatte beim Hochwasser 2013 die Freiwillige Feuerwehr Gmunden. Ein Hotspot der Gmundner Florianis war sicherlich die Rettung der Traunsee-Tiefgarage, in der sich am vergangenen Sonntag bei Anstieg der Pegelstände noch rund 30 Fahrzeuge befanden. Ein Schutzwall aus mehr als 1560 Sandsäcken und einer aufblasbaren Spezialhochwassersperre verhinderte ein volllaufen der 8‑stöckigen Tiefgarage.
120 Tonnen Sand am Wirtschaftshof verarbeitet
Nicht weniger als 120 Tonnen Sand wurden am Gmundner Wirtschaftshof von einer Armee an Freiwilligen Helfern, der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden und den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes in weniger als 36 Stunden in Sandsäcke gefüllt. Die Bilanz: 5800 Sandsäcke wurden an die Gmundner Bevölkerung ausgegeben. Alleine bei der Traunseetiefgarage wurden 1560 Sandsäcke ausgelegt. 75 Bewohner der Traunsteinstraße wurden mit dem Feuerwehrboot zu ihren Häusern oder in die Arbeit geführt. Gesamt rückten in Gmunden die Florianis zu mehr als 175 Hochwassereinsätze aus.
“Ich möchte mich bei allen Bürgern bedanken, die uns während der vielen Hochwassereinsätze unterstützt haben. Unzählige Bürger brachten uns Speisen und Getränke vorbei. Aber auch zahlreiche Sach- und Geldspenden gingen bei uns im Feuerwehrdepot ein. Auch für die Geduld dafür, dass wir nicht allen gleichzeitig helfen konnten. Dafür ein herzliches Dankeschön!”, sagt Feuerwehrkommandant Gerald Kahrer.
Eine Tiefgarage zu bauen, die von Haus aus hochwassergefährdet ist, und keinen entsprechenden Schutz vorzusehen, ist eigentlich alleine schon ein “Murx”.
Zig Feuerwehrleute müssen herhalten um das Bauwerk trocken zu halten.
Haben unsere Verantworlichen schon mal was von mobilen Hochwasserschutz gehört ??
Wo leben wir eigentlich. Da müssen hunderte Sandsäcke angekarrt werden.
Hat man eigentlich aus der Vergangenheit überhaupt nicht gelernt.
Jeder von uns hat sich selber etwas vorbereitet um sein Objekt zu schützen.
Was muss die Feuerwehr noch alles leisten?
Dann auch noch eine Schlagzeile daraus zu machen, ist typisch Gmunden.