Seniorenbund Gmunden in Preßburg — Bratislava, Schloss Hof, Carnuntum und Laxenburg waren die Ziele

Der Senio­ren­bund Gmun­den ist bekannt für sei­ne anspruchs­vol­len Rei­se­zie­le, vor allem bei der jähr­li­chen Mehr­ta­ges­fahrt. Heu­er waren die Slo­wa­kei , die Römer­sied­lung Car­nun­tum und außer­ge­wöhn­li­che Schloss­an­la­gen der Habs­bur­ger, das kai­ser­li­che Fest­schloss Hof und die Fran­zens­burg Laxen­burg das Ziel. Um die­ses zu errei­chen muss­te man Umwe­ge in Kauf neh­men, da das Hoch­was­ser zu die­ser Zeit Anfang Juni Stra­ßen­sper­ren not­wen­dig machte.

Quar­tier hat­te man in der ehe­ma­li­gen Resi­denz­stadt Bra­tis­la­va (Preß­burg) bezo­gen und die Stadt und ihre Burg per Bus und bei einem Rund­gang erkun­det. Die ein­drucks­vol­le Alt­stadt mit ihren bemer­kens­wer­ten Häu­sern, der Mar­tins­dom als Krö­nungs­kir­che, erin­ner­ten stark an die mon­ar­chis­ti­schen Wur­zeln des Lan­des. Die loka­le Frem­den­füh­re­rin Dag­mar ver­tief­te mit ihrem his­to­ri­schen Wis­sen und aus­ge­zeich­ne­ten Deutsch die­sen Gesamteindruck.

Eine geschicht­li­che Lehr­stun­de  wur­de der Besuch des Schlos­ses Hof im March­feld, das Prinz Eugen errich­tet hat­te und das von Kai­se­rin Maria The­re­sia und ihrer Fami­lie vie­le Jah­re genutzt wur­de. Nicht umsonst wird das Fest­schloss Hof als Öster­reichs größ­te Schloss­an­la­ge auf dem Lan­de bezeich­net – mit groß­ar­ti­gen Parkanlagen.

Auch die rekon­stru­ier­te Römi­sche Ther­me bzw. die wie­der erstan­de­nen Wohn­häu­ser der Römer in Car­nun­tum gaben einen Ein­blick in die macht­vol­le Prä­senz der Römer in die­sem  Raum, als Schutz gegen alle Fein­de aus dem Nor­den. Man lern­te einer­seits den hohen  Stan­dard ihrer Wohn­kul­tur, aber auch das aus­ge­klü­gel­te  Sys­tem im Betrieb ihrer Wohn- und Bade­häu­ser ken­nen. Die Ther­me war ein beson­de­rer Anziehungspunkt.

Die Fran­zens­burg Laxen­burg war das letz­te Rei­se­ziel und mach­te mit den Beson­der­hei­ten und aus­ge­fal­le­nen Bau­wün­schen und Plä­nen von Kai­ser Franz II. ver­traut. Stau­nend stand man in die­sem Refu­gi­um, das zudem in eine herr­li­che Park­land­schaft ein­ge­bet­tet ist.

Die Kuli­na­rik der Regi­on lern­te man nicht nur durch den Besuch bei Win­zer Ste­fan Ott in Gött­les­brunn-Arbes­thal ken­nen, son­dern auch durch den spon­ta­nen Mit­tags­be­such im Gast­haus Dur­ko­witsch in Bad Deutsch-Alten­burg. Alles in allem eine drei­tä­gi­gen Senio­ren­rei­se in der gewohn­ten Qua­li­tät, für die Rei­se­lei­ter Ing. Arnold Brun­ner und Bus-Chaf­feur Man­fred Krei­se­der der Fa. Mes­sin­ger sorgten.

Fotos: Fros­tel