Großes Aufatmen in Gmunden. Am Mittwochnachmittag wurde ein “Letter of intent” mit einem internationalen Hotelinvestor in Gmunden unterzeichnet. Ab Baubeginn steht einer Eröffnungsfeier in 18 Monaten nichts mehr im Wege! Einzige Bedingung: das Korruptionsverfahren wurde positiv abgewickelt. Erst dann wird mit dem Bau des Hotelprojektes Lacus Felix begonnen.
“Sobald die Vorwürfe der Korruption und die Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft positiv abgewickelt wurden, steht einem sofortigen Baubeginn nichts mehr im Wege!”, heißt es von Seiten der Asamer-Gruppe.
Internationaler Hotelinvestor unterzeichnet “Letter of intent”
Der Betreiber für das Seehotel “Lacus Felix” steht seit Ende März 2012 mit der Gesellschafter RIMC Austria Hotel Resort Management & Consulting GmbH fest. Seither wurde intensivst an möglichen Hotelinvestoren gesucht. Gestern Mittwoch wurde schließlich in Gmunden mit einem internationalen Hotelinvestor ein Vorvertrag unterzeichnet.
“Mit dem internationalen Hotelinvestor wurde bis auf weiteres Stillschweigen vereinbart. Erst dann, wenn die Vorwürfe der Korruption bereinigt und die Ermittlungen eingestellt sind, fließen die Gelder. Das wurde im “Letter of intent”, einem Vorvertrag festgehalten!”, so ein Sprecher der Asamer-Gruppe im Gespräch mit salzi.at.
“Furchtbare Situation für Gmunden”
“Wir befinden uns nun in einer furchtbaren Situation für Gmunden. Nun könnten wir endlich mit dem Bau beginnen, müssen aber noch das laufende Verfahren der Korruptionsstaatsanwaltschaft abwarten!”, so Bürgermeister Heinz Köppl im salzi-Gespräch und weiter: “Die Grünen wissen gar nicht, was sie mit ihrer Anzeige angerichtet haben!”
Hoteleröffnung in 18 Monaten möglich
Sobald die Korruptionsvorwürfe bereinigt sind, steht 18 Monate nach Baubeginn einer Eröffnung des Seehotel “Lacus Felix” nichts mehr im Wege. Die Hotelanlage am Traunsee soll rund 135 Betten im 4 Sterne Superior Bereich bekommen und umfasst ein Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro. Die Seepromenade (Krakowitzer Kai) bleibt für die Öffentlichkeit durchgängig begehbar, der öffentliche Badeplatz erhalten.
Hauptsache die Korruptionsstaatsanwaltschaft
ist unbestechlich! oder?
Die ganze Berichterstattung der salzi.at zeigt wieder einmal, dass sie die Werkszeitung von Asamer ist. Aber kann sich der Asamer diese Werkszeitung noch leisten? Das Sagen haben doch schon längst die Banken, besonders die Raiffeisenbank. Die Bank wird das Seegrundstück an den Meistbietenden (Russ,Chines oder sonstwer) verkaufen und die Bevölkerung schaut wieder durch die Finger.
Was so empörend ist, dass die Lokalpolitiker die Bevölkerung als deppert verkaufen (ein paar Unbelehrbare gibt es immer),sie bemerken gar nicht, dass in der heutigen Zeit der elektronischen Medien viele Menschen die Angelegeneheit mit dem Ausverkauf von öffentlichen Seegrundstücken schon längst geschnallt haben. Daher heute nicht vergessen: im ORF 2 “Report” um 21.05 h gibt es eine Reportage über das Spekulationsobjekt-Seebahnhofareal.
Insbesondere im Vorfeld von komplexen Unternehmenskäufen, größeren IT-Projekten oder anderen zeitaufwendigen Transaktionen stellen die potenziellen Vertragspartner oft so genannte „Letter of Intent“ aus. Vor Beginn oder während der laufenden Verhandlungen soll hiermit die gegenseitige Ernsthaftigkeit der Gespräche und der Wille zum Abschluss eines entsprechenden Vertrages dokumentiert werden. Keinesfalls sollen Absichtserklärungen einen Anspruch auf Abschluss des beabsichtigten Vertrages begründen, aus dem möglicherweise eine Schadensersatzpflicht erwächst. Vielmehr soll ein jederzeitiger Abbruch der Verhandlungen ohne Angabe von Gründen möglich bleiben. (…) Quelle: Wikipedia
Persönliche Anmerkung: Ein mehr als untaugliches Mittel, jemanden für blöd zu verkaufen.
Unter Freunden sollte es nicht all zu schwierig sein, jemand zu finden, der eine Absichtserklärung (Letter of Intent)unterschreibt. Konsequenzen hat dieser nach einem etwaigen Rückzug ja nicht zu befürchten.
Das große Aufatmen Gmundens, wie im o.a. Artikel eingangs erwähnt, ist wohl fehl am Platz.
Letter of Intent, auf deutsch Absichtserklärung, verpflichtet zu nichts. Ein weiterer Versuch, die in den Augen der Grundstücksspekulanten u. ihrer gefügigen Lokalpolitiker dumme Bevölkerung durch einen englischen Ausdruck zu beeindrucken u. einzuschüchtern.
Demokratie
Das Wesen einer Demokratie zeichnet sich unter anderem durch Gewaltenteilung aus.Wenn alles rechtens war,braucht sich ja niemand Sorgen zu machen, bzw. das Urteil der Judikative als Bedíngung zu machen.
Nachdem jahrelang Stillstand geherrscht hat, versucht man jetzt mit dieser Aktion kritische Stimmen mundtot zu machen.
Was soll das denn das sein — ein “letter of intent”?Ein unverbindliches Versprechen?Kann man das nicht auf deutsch formulieren? Das wäre ehrlicher!
Schließlich geht es hier um STEUERGELD!
Auinger Gerald
Es ist schon bemerkenswert wie in der Kleinstadt Gmunden taktiert wird …und das zum Wohle der Gmundnerinnen und Gmundner, wie von Seiten der Verantwortlichen immer betont wird?
Um eines klar zu stellen. Als Gmundner möchte ich ganz eindeutig wissen, ob hier Bürgervermögen verschleudert worden ist!
Ein “Letter of intent” oder LOI ist nichts anderes als eine NICHT rechtsverbindliche Absichtserklärung. D.h. egal wie das Korruptionsverfahren ausgehen mag (meiner Meinung nach, ist eher zu prüfen, ob es sich nicht um eine versteckte Förderung des Hotelbaus durch nicht marktkonforme Grundstücksverkäufe handelt), dieser Hotelinvestor kann danach immer noch entscheiden, ob und wie er bauen will!
Also, meine Frage an Asamer und die Stadtpolitik — warum nicht gleich ein rechtsverbindlicher Vertrag, wo klar geregelt ist, dass gebaut wird, sobald das Verfahren beendet ist? …oder handelt es sich etwa doch nur um einen politischen Schachzug gegen die Initiatoren des Verfahrens und um öffentlichen Druck gegen eine lückenlose Untersuchung aufzubauen?
Danke für Ihren Kommentar! Sie bringen die Sache auf den Punkt, nämlich, dass ein Letter of Intent gar nichts bedeutet. Es ist wirklich traurig, aber hier versuchen unser Herr Bürgermeister und die Gmundner ÖVP wieder einmal die Bürger für dumm zu verkaufen. Dass man dabei auch noch gleich die Gelegenheit nutzt, den Grünen an’s Bein zu pinkeln, ist leider nur ein weiterer Beweis für die schon unerträgliche Niveaulosigkeit der Gmundner ÖVP.
Ein Letter of Intent klingt sehr wichtig ‚ist aber das Papier nicht wert auf dem es geschrieben steht .Ausserdem wird in Österreich DEUTSCH gesprochen aber klingt es nicht sooo wichtig und es kerkt jeder dass man verschaukelt wird
Korruptionsverfahren wurde positiv abgewickelt — Verurteilung
dann wird gebaut!
Korruptionsverfahren wurde negativ abgewickelt — Freispruch
dann wird nicht gebaut?
Also Fazit: Wenn es keinen Korruption gegeben hat wird nicht mit dem Bau des Lacus Felix begonnen. Also müssen vorher viele Politiker geschmiert worden sein damit mit dem Bau begonnen wird.
Das ist doch ein Horror! *fg*
Wär MANN nicht ganz und gar so Töppl- Haft
hätt man schon längst einen Hotelbau g´schafft
Vergeht so Mannchem ganz und gar die Restgeduld
gibt Töppl-Haft den Schwachen voll die Schuld.
Dabei wär Gmunden immer noch zu Retten
wenn wir auf der Gstetten auch einen Campingplatz dann hätten.
Liebe Gmundner nemmt Euch gut in Acht vor der Gmundner Töppl Art und Haft.
na geh!
wo sind die schönen schaslets hin,
wo die eigentumskobeln auf der putzwiese?
die sind ja bedingung für den hotelbau
hats von asamers geheissen.
@H:
beim ersten entwurf wurde gemunkelt, daß die
raumaufteilung so geplant wurde,
daß bei parzellierung in eigentumswohnungen
keine umbauarbeiten notwendig sind ;)
Bezieht sich der LOI auf das Projekt in seiner letzten Form? Oder sind Umplanungen vorgesehen?
Hoffentlich hat Hacki12 nicht recht ! Leider ist das zu erwaeten und wahrscheinlich auch so geplant!!!
Hotel, bla,bla,bla wie beim Austria zuerst nur Hotel dann Konkurs und dann Privatwohnungen für die Reichen.
Endlich wieder mal ein Lichtblick am Traunsee.
Auch die Hotelerie freut sich auf dieses Vorhaben, wir brauchen dies genauso wie die Therme !!
Politiker helft doch zusammen, das der Traunsee seinen guten Namen wieder zurück bekommt !!!!
Ich gratuliere jedem der maßgeblich beteiligt ist.
Ich freue mich sehr auf das neue Hotel Am Traunsee
Lasst doch die Staatsanwaltschaft arbeiten! Dass in Gmunden vieles nicht passt liegt auf der Hand. Und die Gmundner Politiker bringen es immer wieder fertig aus Gold Scheisse zu machen!
@mai sollte eigentlich MAXI heissen — Tippfehler!
Bleibt nur zu Hoffen dass die Korruptionsstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt odentliche Arbeit leisten, — denn dass bei dem ganze Deal vieles nicht stimmt , sieht doch ein ” Blinder mit Krückstock ” Das Volk ist heute nicht mehr so dumm!! auch wenn Du sie immer noch Verhinderer nennst — Gurkerl
nicht nur im Mai — nein das ganze Jahr über sollte diese Aussage Gültigkeit haben — allerdings gibt es ja Behörden die kennen keine Jahreszeiten, weil sie so abgehoben sind und über den Dingen schweben
abgesehen davon, dass ich es erst glaube wenn ich das fertige Hotel sehe, bin ich schon gespannt, was der grünen Chaotentruppe als nächstes einfällt.
Du sagst es richtig !
Die grünen suchen immer nur Flöhe !
Selber bringen diese e nix auf die Beine
bitte verwechseln sie nicht die Grünen mit der Chaotengruppe die nicht einmal einen Hotelinvestor an diesen Glücksplatz bringt.
Und als Altgmundner könnten Sie sich womöglich sogar selber angsprochen fühlen.
Also den Grünen jetzt eine Verzögerung anzulasten ist nicht fair. In der Vergangenheit kann man das durchaus gelten lassen. Wenn die ganze Sache nicht derart zum Himmel stinken würde, dann könnte jetzt wirklich gebaut werden. Das hat sich der Hr. Bürgermeister mit seinen Kumpanen selbst eingebrockt. Die politisch Verantwortlichen sollten froh sein, dass nur dieses Vorhaben auf dem Prüfstein steht. Da haben sie nach einen Aussagen ohnehin nichts zu befürchten. Vielleicht werden dann die ganzen anderen haarsträubenden Aktionen übersehen. Die Bevölkerung wird ja immer noch für blödes Fußvolk gehalten. Glücklicherweise ist die Arroganz in Gmunden mittlerweile so groß, dass viele Dinge ans Licht kommen.
Wie soll man das sonst nennen außer Verhinderer.
Lässt doch endlich mal neue Projekte zu !!
seien sie bitte nicht so politisch aktiv naiv Hr. Chorrumberger
es gehört schon eine Portion Dummheit dazu, in Gmunden bis heute keine Hallenbad zu haben und an einem Weltplatz keinen Hotelinvestor zu finden