Die “Plattform Altmünster für Menschen” ist eine überparteiliche Bürgerinitiative rund um Pfarrer Mag. Franz Benezeder und Frau Altmut Etz, die sich zum Ziel gesetzt hat die AsylwerberInnen, die in einem alten Hotel mitten im Fremdenverkehrsort Altmünster untergebracht wurden, willkommen zu heißen und aktiv in die Gemeinschaft einzubeziehen
Einen ganz besonders verantwortungsvollen, vorbildlichen Weg im Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit beschritten Ende letzten Jahres engagierte BürgerInnen aus Altmünster:
„Trotz anfänglicher Skepsis in der Gemeinde schlossen sich über 40 Altmünsterer zur überparteilichen Bürger-Initiative „Plattform Altmünster für Menschen zusammen, um einen aktiven Beitrag zur gelebten Integration zu leisten und jene Asylwerber, die seit Dezember 2012 ihre vorübergehende Heimat im Wohnprojekt Altmünster fanden, bestmöglich zu unterstützen“, informiert die stv. Landessprecherin und Fraktionsobfrau der Grünen Altmünster, Maria Wimmer. Gemeinsames Ziel der Plattform ist seither die gastfreundliche Aufnahme und Unterstützung von mittlerweile ca. 50 asylwerbenden Männern, Frauen, Kindern sowie auch unbegleiteten Minderjährigen.
„Es gibt unter der ehrenamtlichen Beteiligung vieler Bürger Sprachunterricht, Spielgruppen mit den Kleinen, Unterstützung durch das Organisieren von Alltagsgegenständen, Kleidung und Spielsachen. Auch ein Integrationsfest mit über 200 BesucherInnen wurde organisiert, wobei die Speisen von den AsylwerberInnen zubereitet wurden. Viele AsylwerberInnen arbeiten mittlerweile auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der Gemeinde mit. Durch Menschlichkeit und Engagement wurden Skepsis und Angst vor dem Fremden überwunden. Das ist gelebte Mitmenschlichkeit und Unterstützung, die Freude macht und zum Mitmachen motiviert“, so Wimmer.
Die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr dazu: „Die Plattform Altmünster für Menschen lebt Mitmenschlichkeit vor. Durch die Einbeziehung der Asylwerber in das tägliche Leben konnten die anfängliche Skepsis und die Vorurteile gegenüber den Asylwerber abgebaut werden. Es ist großartig anzusehen, wie sich so viele Menschen ehrenamtlich im so wichtigen Bereich der Integration bemühen. Das macht Freude und Mut“, begründet Buchmayr die Nominierung der Grünen OÖ für den Menschenrechtspreis des Landes OÖ.
Hallo,
weiß jemand, wie viele Asylanträge inzwischen bearbeitet worden sind und wie viele davon einen positiven bzw. negativen Bescheid erhielten.
LG
Stimmt das alles was da schön geredet wird auch??????
Ich glaube es nicht.Mann muß immer andere meinung auch hören.
Hochachtung vor den Akteur_innen der Plattform, die trotz heftigen Gegenwindes so viel Positives im Umgang mit den neuen Mitbewohnern erreicht haben. Der Menschenrechtspreis wäre mehr als gerechtfertigt!
hmmm, der friedensnobelpreis ist ja bei obama…