Trickbetrug durch angebliche Versicherungsvertreter

In den letz­ten Tagen gab es Hin­wei­se, dass offen­sicht­lich zwei Trick­tä­ter im Bezirk Vöck­la­bruck unter­wegs sind, die mit der Not von Hoch­was­ser­op­fer spekulieren.

Dabei wer­den vor­wie­gend älte­re Per­so­nen zu Hau­se auf­ge­sucht und ange­hal­ten, ihre Ver­si­che­rungs­po­liz­zen über­prü­fen zu las­sen. Als Vor­wand dient das ver­gan­ge­ne Hoch­was­ser, wobei man sicher gehen wol­le, dass eine aus­rei­chen­de Abde­ckung von all­fäl­li­gen Schä­den besteht. Wäh­rend ein Mann mit der ange­spro­che­nen Per­son die vor­ge­leg­te Ver­si­che­rungs­po­liz­ze bespricht, „über­prüft“ der ande­re Mann den Wohn­be­reich indem er die­sen durchsucht.

salzi.tv | Salz­kam­mer­gut Fern­se­hen — Nach­rich­ten vom 18.7.2013

Zumin­dest zwei der­ar­ti­ge Fäl­le sind der Poli­zei bekannt, durch die über­leg­te Hand­lung der Bür­ger ent­stand jedoch kein Schaden.

Mit einem Ver­si­che­rungs­bü­ro wur­de stell­ver­tre­tend Kon­takt auf­ge­nom­men und dort die Aus­kunft ein­ge­holt, dass ohne Kun­den­auf­trag kei­ne Ver­si­che­rung der­ar­ti­ge Über­prü­fun­gen vornimmt.

Lei­der sind kei­ne Per­sons­be­schrei­bun­gen bekannt, sodass die Bevöl­ke­rung nur auf­grund der Vor­fäl­le gewarnt wer­den kann.

Von Sei­ten der Kri­mi­nal­prä­ven­ti­on wird daher zu fol­gen­der Vor­gangs­wei­se geraten:

• Las­sen sie sich von einem Ver­si­che­rungs­ver­tre­ter/-mak­ler einen Aus­weis vor­zei­gen, er muss sich legi­ti­mie­ren können.
• Erkun­di­gen sie sich genau über den Grund des Besu­ches und las­sen sie sich das genau erklä­ren (not­falls aufschreiben).
• Soll­ten noch Zwei­fel vor­han­den und der Bera­ter „hart­nä­ckig“ sein, ver­stän­di­gen sie die nächs­te Poli­zei­dienst­stel­le oder den Not­ruf 133.