Europäisches Institut für Innovation und Technologie baute Brücken von Wissenschaftern und Forschern zu privaten Investoren. Drei Tage lang tagte das Europäische Institut für Innovation und Technologie EIT im Seminarhotel Mondi Holiday in Grundlsee. Ziel des EIT ist es, erstklassige Universitätsausbildung, Forschung und Unternehmertum zu Schwerpunktthemen wie Erneuerbare Energie zusammenzuführen, um Innovation in Europa zu beschleunigen.
„Bei der Veranstaltung ging es darum, internationale Risikokapitalgeber zu motivieren, in die ‚Innovationsfabriken’ des EIT zu investieren“, weiß Ernst Kammerer, der Geschäftsführer vom Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut. Persönliche Kontakte waren dafür ausschlaggebend, dass diese hochkarätig besetzte Tagung in der Region stattgefunden hat.
Von 11. bis 13. Juli dieses Jahres lud das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) zu einem Arbeitstreffen ins Mondi Holiday nach Grundlsee ein. Zu den Haupttätigkeiten des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie gehört die Förderung von Spitzeninnovationen, nachhaltigem Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Bei der Tagung in Grundlsee wurden unter anderem Brücken zwischen Hochschulen und Forschungszentren zu privaten Investoren gebaut.

BR Günter Köberl, Bgm. Herbert Brandstätter, Alexander von Gabain (Vorsitzender des EIT), Karlheinz Töchterle, österr. Wissenschafts- und Forschungsminister, Hans Joachim Schellnhuber, Klimaforscher und Jose Leceta, IT-Experte und ehemalige Direktor von Skype Technologies Ltd Viik Linnar.
„So hochkarätig war bei uns eine Tagung selten besetzt“, stellte der Geschäftsführer vom Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut Ernst Kammerer angesichts der Teilnehmerliste fest. Zu Gast waren unter anderem der Vorsitzende des EIT Verwaltungsrats und Gastgeber der Veranstaltung, Alexander von Gabain, EIT-Direktor José Leceta, der IT-Experte und frühere Direktor von Skype Technologies Ltd Viik Linnar, der deutsche Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber, der Präsident der Französischen Nationalen Akademie für Technologie Bruno Revellin-Falcoz, der erfolgreiche Risikokapitalgeber Helmut Schuehsler von TVM Capital, der österreichische Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle sowie Wilhelm Molterer, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank und ehemaliger Vizekanzler.
Innovationskapazität Europas soll gestärkt werden Das Europäische Institut für Innovation und Technologie ist eine Einrichtung der Europäischen Union, die 2008 gegründet worden ist. Die Mission der Organisation ist Spitzeninnovationen, nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. EIT, ein autonomes Institut, erleichtert Übergänge von der Idee zum Produkt, vom Labor auf den Markt, vom Studenten zum Unternehmer. Die Verwaltungszentrale befindet sich in Budapest und untersteht direkt der EU-Kommission in Brüssel. Die sogenannten Wissenschafts- und Innovationsgemeinschaften (KICs) operieren von 17 Stationen in ganz Europa aus. KIC-Schwerpunktthemen sind bisher nachhaltige Energie, Klimawandel sowie Informations- und Kommunikationsgesellschaft. Diese Themen werden bis zu 25 Prozent vom EIT anschubfinanziert, müssen sich aber zu 75 Prozent aus anderen Quellen, privaten Investments gegenfinanzieren.
Das EIT soll die Innovationskapazität Europas stärken, indem es die Unternehmergeneration von morgen hervorbringt und dem europäischen Wissensdreieck einen Platz in der Weltspitze sichert. Die Organisation befasst sich mit wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen, wobei EIT als Katalysator für die Übernahme und Nutzung neuer Technologien und neuer Forschungsergebnisse fungiert. Im neuen EU-Budget für die Jahre 2014 bis 2020 ist das EIT-Budget wegen seiner guten Erfolge nach nur fünf Jahren von ursprünglich 300 Millionen Euro für eine Probephase auf 2,4 Milliarden Euro angehoben worden.