Während anderswo bei Almabtrieben die Kühe Abschied von der alpinen Höhenluft nehmen, sind es auf der Hütteneckalm bei Bad Goisern die Schafe. Doch bevor am Samstag, 14. September, ab 11 Uhr der weite Weg ins Tal angetreten wird, werden die Tiere in einem Gehege zur sogenannten Schafmusterung (im Dialekt “Lampömusterung”) zusammengetrieben.
Der Ausschreier verkündet dann im typischen Goiserer Dialekt die (Haus)Nummern auf den Ohrmarken – und so finden alle Tiere wieder zu ihren Besitzern. Der Regen machte das Auseinandersortieren der 80 Schafe im letzten Jahr etwas schwieriger: das Fell der Schafe war glitschig, der Boden gatschig und so mutierte das Einfangen der Tiere zu einer Rutschpartie.
Fotos: Wolfgang Spitzbart
Die Besitzer der Tiere — allesamt von der Goiserer “Sunnseitn” — sind übrigens in einem Verein zusammengeschlossen.