Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Salzkammergut Bundesstraße B145 vom Montagvormittag im Bereich des Salzkammergut Einkaufparks (SEP) bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Im Bereich der Ab- und Auffahrt zum Zentrum Gmunden kam es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem eine 71-jährige Fahrzeuglenkerin ums Leben kam (wir berichteten). Die Unfallursache sowie der Unfallhergang sind noch nicht bekannt.
Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizei sucht daher dringend Zeugen, die zum Unfallhergang Angaben bzw. Hinweise geben können. Zweckdienliche Hinweise erbeten an die Polizeiinspektion Gmunden, Telefon: 059133/4100. Zeugenaussagen werden vertraulich behandelt.
Spontaner Spurwechsel als mögliche Unfallursache
Nach derzeitigen Erhebungen lenkte ein 43-jähriger Kraftfahrer seinen LKW samt Aufleger auf der B 145 in Richtung Ebensee. Die tödlich verletzte Lenkerin fuhr mit ihrem PKW ebenfalls in diese Richtung, wobei es zwischen diesen beiden Fahrzeugen aus bislang unbekannter Ursache zu einem Zusammenstoß kam.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 19.12.2013
Man vermutet, dass die 71-jährige einen spontanen Spurwechsel vollzogen hatte und im letzten Moment nicht die Abzweigung Gmunden-Zentrum nehmen, sondern in Richtung Altmünster weiter fahren wollte. Der Pkw der 71-Jährigen geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn und wurde vermutlich gegen den entgegenkommenden LKW samt Aufleger, gelenkt vom 35-jährigen Kraftfahrer aus Wien geschleudert.
salzi.tv | Salzkammergut Fernsehen — Sonderbericht
Unfall fordert sechs Verletzte
Anschließend wurde der Pkw gegen einen weiteren Pkw, gelenkt vom 66-jährigen Pensionisten aus Pichl-Kainisch geschleudert. Der vorausfahrende LKW stürzte quer zur Fahrbahn um. Gegen diesen umstürzenden LKW fuhr der aus Richtung Gmunden auffahrende 58-Jährige Pensionist aus Schwanenstadt.
Alle Unfallbeteiligten und zwei Beifahrer, im Alter von 66 und 64 Jahren, wurden mit teils schweren Verletzungen in die Krankenhäuser Gmunden und Vöcklabruck eingeliefert.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand Großteils Totalschaden. Die Unfallstelle war mehr als fünf Stunden gesperrt und konnte erst wieder ab 16 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.